Innerhalb Chinas ist Huaweis Pura-70-Serie bereits seit einiger Zeit erhältlich. Ab heute kann man drei der vier Modelle auch in Deutschland erwerben. Darunter ist natürlich auch das Flaggschiff, das Pura-70 Ultra, das vor allem mit einer ausfahrenden Kamera überzeugt.
Drei von vier Modellen sind erhältlich
Die Pura-70-Serie von Huawei besteht normalerweise aus insgesamt vier verschiedenen Smartphone-Modellen. Drei davon sind ab heute auf dem deutschen Markt verfügbar. Mit dazu gehört das Pura 70, Pura 70 Pro, sowie das Pura 70 Ultra. Beim vierten, dem Pura 70 Pro+ ist es nicht klar, ob es überhaupt hierzulande jemals erscheinen wird.
Die Smartphones sind im Vorverkauf zum Preis ab etwa 1.000 Euro erhältlich. Hier eine kleine Übersicht:
- Pura 70 (12 GB RAM, 256 GB Flash-Speicher): 999 Euro
- Pura 70 Pro (12 GB RAM, 512 GB Flash-Speicher): 1.199 Euro
- Pura 70 Ultra (16 GB RAM, 512 GB Flash-Speicher): 1.499 Euro
Die Smartphones sind zudem in unterschiedlichen Farben verfügbar. Beim Pura 70 Pro sind dies Schwarz und Weiß, ebenso wie beim Pura 70. Beim Pura 70 Ultra sind hingegen die Farben Braun, Schwarz und Grün erhältlich.
Wer seine Vorbestellung zwischen dem 2. Mai und 4. Juni 2024 beim Hersteller aufgibt, erhält gratis die Huawei Free Buds Pro 3 in der Farbe Silber dazu. Als regulärer Termin für die Erscheinung wird der 22. Mai 2024 angegeben.
Die neuen Funktionen der Pura-70-Serie
Mit seiner Erscheinung wurde auch etwas klarer, welche technischen Eigenschaften die neuen Smartphone-Modelle eigentlich aufweisen. Hierbei wird vor allem die Kamera in den Fokus gestellt, die mit einem Ultra Speed Snapshot ausgestattet sein soll. Hierbei nimmt die Kamera das Motiv selbst bei Bewegung scharf auf, was nicht nur für die Hauptkamera, sondern auch für das Teleobjektiv des Smartphones gilt. Die Technik nutzt hierbei die Aufnahme zweier Bilder, die jeweils mit einer anderen Belichtungszeit erstellt werden. Die Funktion fügt diese dann zu einem optimalen Foto zusammen.
Beim Pura 70 Ultra hingegen ist sogar ein sogenannter Pop-Out-Mechanismus integriert. Er sorgt dafür, dass die Kamera nicht nur mehr Licht empfängt, sondern den Bildern auch eine höhere Tiefenschärfe verleiht. Laut Hersteller besitzt der Mechanismus eine Lebenszeit von mindestens 300.000 Einfahr-Zyklen. Um das Smartphone und die Funktion bei einem Sturz zu schützen, fährt die Kamera im Fall automatisch wieder ein.
Keine Angaben zu Prozessor und Internetverbindung
Zwei kleine Mankos gibt es bei den neuen Smartphones aber doch. So gibt Huawei nach wie vor nicht bekannt, welcher Prozessor eigentlich verbaut wurde, beziehungsweise welche Vernetzungstechnologie unterstützt wird. Im Bereich WLAN müssen Nutzer auf WiFi 6 und 7 wahrscheinlich verzichten, ebenso entfällt wahrscheinlich 5G.
Daneben wird das Konzept der eSIM auch weiterhin nicht unterstützt, sodass der Nutzer zwei physische Sim-Karten verwenden muss.
Dagegen garantiert Huawei jedoch, dass die Kunden über einen Zeitraum von etwa zwei bis drei Jahren hinweg immer wieder Updates für die Smartphones erhalten. Mit dazu gehören nicht nur Security-Updates, sondern auch EMUI-Updates, die vom Hersteller bereitgestellt werden.
Wer bereits ein Smartphone von Huawei besaß, wird jedoch wissen, dass die Updates meistens auch noch lange danach verfügbar gemacht werden, sofern die Hardware noch kompatibel ist.
Quellen: Huawei