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Sk hynix: GDDR7 im letzten Quartal 2024 oder erst 2025?

Im Grunde wird bereits seit einer Weile darüber spekuliert, wann der südkoreanische Hersteller Sk hynix mit der Massenproduktion seines ersten GDDR7 Speicher beginnen wird. So wichtig ist dies nicht nur deshalb, weil zukünftige Nvidia RTX-Grafikkarten mit ebenjenem Speicher arbeiten sollen. Sk hynix gehört außerdem zu den führenden Speicheranbietern auf dem aktuellen Markt.

Anfang 2025 war zunächst angepeilt

Wie viele andere Anbieter war auch Sk hynix auf der diesjährigen Computex vertreten. Dort wurde vor allem darüber diskutiert, wann das Unternehmen mit der Massenproduktion des GDDR7 Speicherchips beginnen will. Zum damaligen Zeitpunkt hatten Samsung und Micron bereits bekanntgegeben, welche technischen Eigenschaften ihr entsprechendes GDDR7-Speichermodell besitzen soll und wann Grafikkartenhersteller mit ihnen rechnen können.

Sk hynix berichtete unterdessen, dass der Start einer Massenproduktion wahrscheinlich erst zu Beginn 2025 möglich sei, genauer gesagt im ersten Quartal.

Warum diese Information so wichtig ist, zeigt sich in Bezug auf die geplanten Veröffentlichungsdaten der kommenden GeForce RTX-Grafikkarten. Die nächste Generation soll nämlich mit einem GDDR7 Speicher ausgestattet sein. Dementsprechend wichtig ist es zu wissen, wann die führenden Hersteller mit der Produktion beginnen, um Verfügbarkeit und Veröffentlichungsdaten abzuschätzen.

Zudem dies auch bedeutet: Je später die Produktion beginnt, desto länger müssen Nutzer natürlich auch auf die neuen Grafikkarten warten.

Was kann GDDR7, was GDDR6 nicht kann?

Um den Vergleich zu verstehen, ist es wichtig zu erläutern, dass es sowohl GDDR6 als auch GDDR6(X) Speicherchips gibt.

Im ersten Schritt soll eine höhere Bandbreite bei den GDDR7-Chips vorhanden sein, sowie eine bessere Effizienz. Beginnen wird dies mit einer Übertragungsrate von 28 Gigabit pro Sekunde, was sich später auf 32 Gigabit pro Sekunde steigern wird. Im Vergleich zur vorherigen Version ist dies ein Leistungssprung, der einen prozentualen Wert von 33 Prozent ausmacht.

Im Vergleich verbraucht der GDDR7 Chip 1,1 Volt, ebenso viel wie der GDDR6. Unterdessen wurde ein Verbrauchswert von 1,35 Volt für den GDDR6(X) genannt, das neue Modell ist somit etwas besser. Die entsprechenden Werte machen sich vor allem in der Temperatur bemerkbar. Je geringer der Verbrauch, desto kühler bleibt auch das System.

Verschiebt sich somit auch die Veröffentlichung der nächsten RTX-Grafikkarten-Generation?

Anhand der geschilderten Informationen war anzunehmen, dass Sk hynix seine Speicherchips erst ab dem nächsten Jahr liefern kann. Umso mehr befürchteten jedoch auch die Verbraucher, dass Nvidia die nächste Generation an RTX-Grafikkarten erst später auf dem Markt bringen kann.

Zwar könnten die Hersteller zunächst die Chips der Konkurrenz nutzen, doch ist Sk hynix im Gesamtbild wichtig, um eine fortwährende Verfügbarkeit der entsprechenden Grafikkarten zu gewährleisten.

Wie sich später jedoch herausstellte, gab Sk hynix eine erneute Stellungnahme ab, aus der hervorging, dass die Planung der Massenproduktion bereits auf das letzte Quartal diesen Jahres datiert ist.

Dementsprechend sollten sämtliche Voraussetzungen für Nvidia erfüllt sein, um die nächste Grafikkarten-Generation noch relativ zeitig auf dem Markt zu veröffentlichen, ohne dass es in absehbarer Zeit zu Lieferengpässen kommt.

Quellen: Sk hynix, HardwareLuxx, ComputerBase, VideoCardz

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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