AMD hat gerade erst den Zen-5-Fahrplan abgesteckt, da geht es auch schon mit den Leistungsgerüchten zur Produktfamilie Ryzen 9000 los. Leaks und erste Hinweise gab es bereits (wir berichteten), nun gibt es neue Hinweise darauf, dass sogar ein immenser Leistungssprung zu erwarten ist.
Über YouTube hat RedGamingTech, der unter anderem schon für seine Vorabprognosen bekannt ist, zur Zen 5 von AMD geäußert. Aus angeblich sehr verlässlichen Quellen soll der YouTuber erfahren haben, dass die kommende Zen-5-Architektur von AMD eine über 30-prozentige Steigerung der IPC mitbringt. IPC steht für „Instruktionen pro Taktzyklus“. Das wäre laut RedGamingTech sogar der größte Sprung und ein neuer „Ryzen-Moment“ für AMD, heißt es.
Wie realistisch ist dieser Leistungssprung?
Andere Beobachter wiederum sehen die Zen-5-Architektur zwar positiv, aber offenbar nicht ganz so euphorisch. Von Zen 4 auf Zen 5 sei eine IPC-Steigerung in Höhe von 15 bis 20 Prozent statt besagte 30 Prozent zu erwarten. Außerdem geht es bei den meisten Gerüchten darum, dass die Taktfrequenzen wohl ein wenig zurückgefahren werden.
RedGamingTech äußert sich aber auch zu diesem Punkt und gibt an, dass die Taktfrequenzen wohl keine Regression erfahren und ausgezeichnet seien. In einem etwa 20 Minuten langem Video könnt ihr euch alle Aussagen von RedGamingTech genauer anhören.
Wann geht es mit Zen 5 offiziell los?
Irgendwann „später“ in 2024 wurde die Strix Point (Ryzen 9040) bestätigt, die mit Zen 5 ausgestattet ist. Dies hatte Lisa Su, CEO von AMD, verraten. Turin wiederum (Epyc 9005) soll wiederum im zweiten Halbjahr 2024 erscheinen, heißt es.
Außerdem ist die Rede von den Desktop-Prozessoren der Reihe Granite Ridge (Ryzen 9000), die ebenfalls in zweiten Jahreshälfte 2024 auf den Markt kommen sollen. Es heißt, dass zudem die Granite Ridge X (Ryzen 9000X3D) auf der nächsten CES (die allerdings erst Anfang 2025 stattfindet) vorgestellt werden könnte. Dies soll dann der Höhepunkt der Zen-5-Architektur sein.
Quelle: YouTube, RedGamingTech, AMD