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RAGNOK 2: Vertikale Gaming-Maus im 7-Tage-Langzeittest (VIDEO)

Mit oder ohne Kabel, 16.000 dpi, Vibration und ergonomisches Design – dsa ist die Gun Mouse RAGNOK 2, die speziell für Schießspiele konzipiert wurde. Wir haben uns die FPS-Maus im besonderen Design im Langzeittest angesehen. Ganze sieben Tage haben wir sie getestet und unsere Eindrücke in unserem Video verarbeitet.

Wenn ihr also wissen wollt, was euch bei der Maus technisch erwartet und vor allem, wie sie sich im Gaming-Alltag schlagen wird, dann schaut gerne in unserem Video vorbei.

Hier könnt ihr euch das vollständige Video ansehen:

Technische Daten der RAGNOK 2

Wie immer beginnen wir zuerst mit den technischen Daten und dem Preis. Derzeit gibt es bei RAGNOK einen 35-Prozent-Rabatt, sodass ihr die Maus für 59,84 Euro statt wie sonst für 94,98 Euro kaufen könnt.

Euch erwartet dabei folgende Technik:

  • 110 Gramm Gewicht
  • 10,7 x 6,3 x 3 cm Größe
  • Metallrolle und ABS als Material
  • Schwarz oder Weiß als Farbmöglichkeit
  • 600 mAh Akku
  • 56 Stunden Akkulaufzeit (im Stand-by-Modus bis zu zwei Monate)
  • 10 Meter Funkreichweite
  • wahlweise kabellos oder mit 1,5 Meter langem Kabel nutzbar (USB)
  • optischer Sensor PAW 3335
  • dpi bis 16.000 (800, 1.600, 3.200, 6.400, 12.000 oder eben 16.000)
  • fünf programmierbare Tasten
  • 1000er Abfragerate

Ist das die beste Shooter-Maus?

Der Hersteller ist jedenfalls sehr davon überzeugt, dass es sich um die „best gaming mouse for shooting games“ handelt, also die beste Maus für Gamer für Shooter. Aber können wir das wirklich bestätigen?

Fakt ist, dass die neu herausgebrachte V2 durchaus gegenüber der V1 von 2019 einige Verbesserungen mitbringt. Aber ist der Pistolen-Griff dennoch so ganz allgemein das Richtige für uns? Und wie hat sich der Sensor geschlagen? Wurden wir in den sieben Tagen zum FPS-Gott?

Unboxing

Das Auspacken gestaltete sich verhältnismäßig kurz. In der Verpackung wartete die Maus auf uns, dazu eine Handablage, ein USB-Dongle mit 2,4 GHz und ein USB-C-Ladekabel. Dazu noch ein Wechsel-Trigger aus Metall – das war es.

Erster Eindruck

Direkt auf den ersten Blick fällt auf, dass die Maus trotz des doch recht anspruchsvollen Preises aus unserer Meinung nach billigem Plastik besteht. Zumindest fühlte sich das Material für uns billig an. Wenn man drückt, gibt die Maus aber zumindest nicht nach.

Sie wiegt um die 100 Gramm und gehört damit tendenziell zu den eher schweren Mäusen. Dadurch, dass es sich aber um einen Griff und nicht um eine klassische Maus handelt, ist ein höheres Gewicht durchaus gewünscht.

Die Maus hat an beiden Seiten eine Leder-Textur. Auf einer schwarzen Maus wäre das wahrscheinlich besser rübergekommen, aber für uns wirkte es tatsächlich eher billig – vor allem durch die scharfen Kanten.

Das Button-Layout ist ziemlich spannend. Die linke und rechte Maustaste liegen übereinander und oben ist der dpi-Knopf. An der linken Seite ist das Scroll Wheel und eine weitere Funktionstaste. Gerade diese Taste fühlt sich nicht sehr haptisch, sondern eher locker an. Dadurch haben wir sie tatsächlich auch recht oft aus Versehen gedrückt.

Das Scroll Wheel ist aus Metall, aber etwas wackelig. Es lässt sich zudem etwas nach links und rechts bewegen. Die Position fanden wir allerdings erstaunlich gut. Es hat sich sehr natürlich angefühlt, mit dem Daumengelenk direkt dort dran.

Die Trigger haben Blue Switches verbaut, was zumindest auf dem Papier ganz gut klingt. Die Bauqualität mussten wir aber auch hier wieder bemängeln, denn beide Tasten wackeln sehr stark, wobei es egal ist, ob wir auf Metall- oder Plastik-Trigger setzen.

Allgemein fehlt es den Tasten an Geräusch, also einem Klick. Irgendeine Art von Feedback sollte es schon geben, damit man das Gefühl hat, dass man auch einen Input gegeben hat.

Vorne ist auch der USB-C-Anschluss zum Aufladen und auf der Unterseite findet sich unser Power Switch (PAW 3335 Sensor). Hier lassen sich per Switch auch die Vibrationen anschalten.

Die Maus hat einen 600 mAh starken Akku, der bis zu 56 Stunden halten soll. Im Stand-by-Modus sollen es sogar zwei Monate sein. Bei der Handablage sind wir noch etwas unschlüssig. Es ist zwar an sich eine elegante Lösung, aber ob das wirklich das beste Design ist, bleibt fraglich.

Unser Test

Am Anfang war es mit der Maus schon wirklich sehr ungewohnt. Theoretisch ist eine aufrechte Form sowohl besser als auch ergonomischer. Bei unserem Test, den ihr euch im Video ansehen könnt, hatten wir das Gefühl aber nicht unbedingt. Schon am ersten Tag hatte unser Test-Redakteur ungewohnte Spannungen im Handgelenk.

Nach einer gewissen Eingewöhnung lief das Arbeiten zwar ganz entspannt und normal ab. Dennoch sind wir der Ansicht, dass die Maus für klassische Aufgaben eher nicht geeignet ist. Dafür ist sie unserer Meinung nach zu unpräzise. Wenn man die Maus verwendet, ist zudem der Bewegungsbereich ein ganz anderer. Bei der RAGNOK kommt die größte Bewegung aus dem Handgelenk. Dadurch gehen die Hoch- und Runter-Bewegungen aber auch viel schwerer im Vergleich zu einer normalen Maus.

Unser Fazit: Wie gut ist die FPS-Maus RAGNOK 2?

Natürlich haben wir uns in den sieben Tagen, in denen wir die aufrechte Maus getestet haben, nicht vom Zocken abhalten lassen. Aber ist das wirklich eine geeignete FPS-Maus und sind wir in Shootern tatsächlich besser geworden? Leider lautet die Antwort nein. Sogar das Gegenteil ist der Fall. Natürlich spricht eine Maus im Gun-Design generell eine bestimmte Nutzergruppe an, aber für uns war es nichts. Wir sahen die Maus sogar eher als Behinderung statt als Verbesserung an. Mit einer normalen Maus kann man große Bewegungen aus der Schulter tätigen, mittlere Bewegungen aus dem Ellbogen und kleine Bewegungen aus dem Handgelenk. Bei der FPS-Maus von RAGNOK wurde unser Video-Redakteur stattdessen gefühlt von seinem eigenen Körper gebremst. Es war für ihn weniger präzise, was in einem Shooter dann definitiv genau kontraproduktiv ist.

Als er sich quer durch seine Bibliothek gespielt hat, um auch die verschiedensten Eindrücke zu gewinnen, wollte er die Maus mehr als einmal gegen die Wand werfen. Kippt man die Hand ein wenig zu stark, verliert der Sensor das Tracking und der Charakter ist tot. Obwohl wir also durchaus Fans von neuer und ausgefallener Technik sind – das war definitiv nichts für uns.

Written by
Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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