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Provinz Ontario widerruft Kündigung des Starlink-Vertrags nach vorübergehender US-Einigung

Die kanadische Provinz Ontario hat beschlossen, einen zuvor gekündigten Vertrag mit Starlink im Wert von 100 Millionen Dollar vorübergehend beizubehalten. Die Rücknahme folgt auf eine vorläufige Einigung im Handelsstreit zwischen Kanada und den USA.

Die beiden Länder haben vereinbart, ihre gegenseitigen Einfuhrzölle von 25 Prozent für 30 Tage auszusetzen. Der Premierminister der Provinz Ontario, Doug Ford, gab die Entscheidung über die sozialen Medien bekannt. Er warnte jedoch, dass die Provinz nicht zögern werde, US-Firmen von Ausschreibungen der Provinz auszuschließen, sollte Präsident Donald Trump die Einfuhrzölle dennoch einführen.

Die Verbindung zu Starlink wurde aufgrund der engen Beziehungen zwischen Elon Musk und Trump hergestellt. Der ursprüngliche Starlink-Vertrag, der im November 2024 unterzeichnet wurde, hatte zum Ziel, Internetverbindungen für abgelegene Gebiete in Ontario bereitzustellen. Die Provinz beschloss, den Vertrag zu kündigen, nachdem Trump eine 25-prozentige Steuer auf fast alle kanadischen Importe angekündigt hatte.

Als Begründung führte Trump die Fentanyl-Krise an, obwohl sowohl der US-Drogenbehörde DEA als auch dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau zufolge weniger als ein Prozent dieser Drogen über Kanada in die USA gelangen.

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