Auf der diesjährigen Computex zeigt Asus seine neuen ProArt Displays mit einer Auflösung von 5K und 6K, die eine Alternative zum Pro Display XDR und zum Studio Display von Apple sind. Asus verspricht, dass seine ProArt Displays noch bessere Features als die Apple-Produkte mitbringen.
Es muss nicht immer Apple sein, wie Asus auf der diesjährigen Computex mit seinen beiden ProArt Displays beweisen will. Die Displays mit einer Auflösung von 5K bzw. 6K sollen sich von Apple durch eine bessere Ausstattung unterscheiden. Ein Sensor soll für die Hintergrundbeleuchtung vorhanden sei. Weiterhin ist die Rede von einem KVM-Schalter.
Günstigere Alternativen zum ProArt PA32KCX 8K-Monitor
Im Frühjahr 2024 hatte Apple den 8K-Monitor ProArt PA32KCK angekündigt, der als Flaggschiff gilt. Auf der diesjährigen Computex will Asus nun zwei weitere ProArt-Monitore vorstellen, die jedoch günstiger sein sollen. Die Pixeldichte liegt bei beiden neuen Alternativen bei 218 PI.
Unter der Bezeichnung PA27JCV bringt Asus ein ProArt Display mit einer Diagonale von 27 Zoll und einer Auflösung von 5K heraus, das zu einem ähnlichen Preis wie das Apple Studio Display verfügbar sein soll. Das Apple Studio Display wird für ca. 1.520 Euro angeboten.
Eine Auflösung von 6K und eine Bildschirmdiagonale von 32 Zoll hat das ProArt Display PA32QCV. Es soll eine Konkurrenz zum teureren Pro Display XDR von Apple sein.
Neue ProArt Displays mit attraktiver Ausstattung
Vor der Auslieferung erhalten die beiden neuen ProArt Displays von Asus eine Calman Verifizierung und werden kalibriert. Sie ermöglichen eine Darstellung des DCI-P3-Farbraums von bis zu 99 Prozent. Mit LightSync Solutions ist ein Sensor zur Überwachung der Hintergrundbeleuchtung vorhanden. Bereits unmittelbar nach dem Einschalten und nicht erst nach der Aufwärmphase können akkurate Farben dargestellt werden.
Die Farbdarstellung lässt sich mit dem Umgebungslichtsensor automatisch an das Licht der Umgebung anpassen. Mit der LuxPixel Technology werden unangenehme Reflexionen reduziert. Das Bild erscheint dennoch in einer angenehmen Schärfe, anders als bei den herkömmlichen matten Monitoren.
Verbindung mit dem PC
Die ProArt Displays von Asus verfügen über USB-C für einen Anschluss an den PC. Laptops können mit bis zu 96 Watt aufgeladen werden. Ein entscheidender Vorteil ist der integrierte KVM Switch. Mit ihm können gleich mehrere angeschlossene PCs mit derselben Tastatur und Maus gesteuert werden.
Nähere Details zur Technik hat Asus noch nicht bekanntgegeben, denn bis zum Verkaufsstart vergehen noch einige Monate. Allerdings verfügen die beiden Monitore über ein IPS-Panel mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung. Anders als beim teuren 8K-Monitor ist keine Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung vorhanden.
Marktstart und Preise
Angaben über die Preise für die beiden Monitore hat Asus noch nicht bestätigt. Die Preise sind möglicherweise vergleichbar mit denen der Konkurrenzmodelle von Apple. Im dritten Quartal 2024 ist der Marktstart der beiden Displays vorgesehen.
Quellen: Asus, Notebookcheck