Der incus von cirrus7 ist der erste passiv gekühlte Mini-PC, der mit einem Ryzen 7 9700X von AMD ausgestattet ist. Der vom baden-württembergischen Hersteller cirrus7 angebotene Kleinst-Desktop verfügt auch über eine APU mit 65 Watt von AMD.
Der deutsche Hersteller cirrus7 bringt mit dem incus ein passiv gekühltes Computersystem auf den Markt, das in mehreren Varianten angeboten wird. Der incus verfügt über eine hohe Leistung, hat den Ryzen 7 9700X von AMD an Bord und ist mit einem Arbeitsspeicher mit einer Kapazität bis zu 96 Gigabyte ausgestattet.
Passive Kühlung mit vielen Metallkühlrippen
Im Office- und Workstation-Betrieb erweisen sich passiv gekühlte PCs als vorteilhaft. Seit einigen Jahren ist cirrus7 mit passiv gekühlten PCs erfolgreich und bringt immer wieder neue und interessante Lösungen heraus. Der deutsche Hersteller zeigt, dass der Betrieb von starken Prozessoren in lüfterloser Form lautlos möglich ist.
Der incus von cirrus7 ist ein kleiner Desktop-PC, der mit einer Kühllösung in flexibler Größe gewählt werden kann. Er basiert auf dem Mainboard ASRock DeskMini, das eine gute Erweiterbarkeit mit mehreren Peripherieanschlüssen ermöglicht.
Am eigentlichen Gehäuse befinden sich viele Kühlrippen aus Metall. Sie leiten auch bei dauerhaft starker Auslastung die Abwärme des Systems zuverlässig ab. Ein Lüfter oder eine andere aktive Kühllösung ist nicht erforderlich.
Passiv gekühlter Mini-PC in mehreren Varianten
Der passiv gekühlte incus ist mit dem Ryzen 7 9700X von AMD verfügbar. Nutzer können sich bei der Kühlung zwischen drei verschiedenen Versionen entscheiden:
- Standard-Cooling-Edition mit einer Breite von 12,4 Zentimetern
- Extended-Cooling-Edition mit einer Breite von 14,8 Zentimetern
- Extreme-Cooling-Edition mit einer Breite von 17,2 Zentimetern
In jeder Version betragen die übrigen Maße 20,2 und 17,9 Zentimeter. Die passive Kühlung ist an den Kühlrippen erkennbar.
Speichermöglichkeiten beim incus
Der incus wird mit einem DDR5-Arbeitsspeicher mit einer Kapazität bis zu 96 Gigabyte angeboten. Die Taktfrequenz liegt bei 5.600 MHz. Zusätzlich sind zwei M.2-Slots vorhanden, die für Massenspeicher im 2,5-Zoll-Format vorgesehen sind. So lassen sich auch SSDs oder Festplatten installieren. Die Anbindung kann nicht über PCIe, sondern nur über SATA erfolgen.
Anschlüsse beim incus
Der incus ist mit einem DisplayPort, VGA und HDMI ausgestattet. Ein Ethernet-Anschluss steht mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 Gbit/s bereit. Der Mini-PC verfügt über USB 3.1 Gen 1 vom Typ C. Ein USB-4-Anschluss ist nicht vorhanden.
Optional sind ein Modul zur drahtlosen Netzwerkanbindung, eine VESA-Anbindung und ein Staubschutz verfügbar. Die Garantie kann erweitert werden.
Der incus kostet mit dem Ryzen 7 9700X mindestens 950 Euro.
Quellen: cirrus7, WinFuture, Notebookcheck