Sam Altman, der Chef von OpenAI, holt jetzt den früheren Design-Chef von Apple, Jony Ive, ins Boot. Gemeinsam wollen sie ein KI-Gerät entwickeln und damit eine ernstzunehmende Konkurrenz für Apple und Google sein. Sam Altman spricht von der Chance, das Größte zu schaffen, was OpenAI jemals gemacht hat.
OpenAI hat die Hardwarefirma von Jony Ive, dem früheren Design-Chef von Apple, gekauft. Das Wall Street Journal hat sich näher mit dieser Thematik beschäftigt. Sam Altman hat einem Bericht des Wall Street Journal zufolge in einer internen Runde zu seinen Mitarbeitern gesagt, dass OpenAI eine Chance hat, etwas außerordentlich Großes zu schaffen, das bei OpenAI noch nie dagewesen ist. Mit der Übernahme der Firma von Jony Ive könnte OpenAI um eine Billion US-Dollar wertvoller werden.
Jony Ive ist von Partnerschaft beeindruckt
Jony Ive hat viele Jahre eng mit Steve Jobs zusammengearbeitet und ist beeindruckt von der Partnerschaft mit OpenAI. Gemeinsam mit OpenAI will er mit dem neuen KI-Gerät die Menschen von den Bildschirmen weglocken. Das Gerät soll dezent sein, unauffällig auf dem Schreibtisch liegen können und in die Hosentasche passen. Es soll dazu in der Lage sein, Umgebung und Leben seiner Nutzer komplett zu erfassen.
Nur wenig über gemeinsames Projekt bekannt
Über das gemeinsame Projekt verraten Sam Altman und Jony Ive nur wenig. Das KI-Gerät wird kein Smartphone und auch keine Brille. Geplant ist eine völlig eigenständige Geräteklasse, die Hardware und KI-Software integriert. Die Grundüberlegung besteht darin, dass es neben dem iPhone und dem MacBook das dritte unverzichtbare Gerät auf dem Schreibtisch werden soll. Jony Ive spricht von einer neuartigen Designbewegung, während Sam Altman die Vorliebe für die Verzahnung von Hard- und Software betont, wie sie für Apple typisch ist. Das Gerät soll sich klar an den US-amerikanischen Marketingmaßstäben orientieren.
Steve Altman hat seine Mitarbeiter bereits gewarnt. Oberstes Gebot ist Stillschweigen. OpenAI kann nur dann verhindern, dass die Ideen von den Konkurrenten gestohlen werden, wenn das Projekt geheim bleibt. Das Gerät soll Ende 2026 fertig sein.
Verhandlungen mit Zulieferern für Massenproduktion
Das Team von Jony Ive verhandelt bereits seit Monaten mit Zulieferern für die Massenproduktion. Altman betont, dass am ersten Tag nicht gleich 100 Millionen Geräte ausgeliefert werden sollen. OpenAI will diese Marke jedoch außerordentlich schnell überschreiten.
OpenAI will die Kunden mit diesem Gerät direkt erreichen. Für Newcomer ist der Markt jedoch eine große Herausforderung. Jony Ive hatte ursprünglich ein eigenes Gerät ohne die Technik von OpenAI geplant. Sam Altman wies darauf hin, dass dies nicht funktioniert. Das Gerät soll das Herzstück der Beziehung zwischen den Nutzern und OpenAI darstellen.
Quellen: Wall Street Journal, OpenAI, Golem, the decoder