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NVMe-SSD von Raspberry Pi: Anpassung von Software und HAT möglich

Nutzer des Raspberry Pi 5 können jetzt die neue NVMe-SSD von Raspberry Pi nutzen. Sie ermöglicht eine Anpassung von HAT und Software. Für das Raspberry Pi 5 könnte PCI-Express 3.0 Standard werden.

Mit dem Raspberry-Pi-SSD-Kit lässt sich das Raspberry Pi 5 jetzt um eine NVMe-SSD erweitern. Die Raspberry Pi Foundation bietet das Kit mit dem Raspberry Pi HAT+ und der passenden SSD mit Raspberry-Pi-Branding an. Die SSD kann auch als Boot-Laufwerk genutzt werden.

SSD als PCI-Express-3.0-Laufwerk

Die Raspberry Pi Foundation fertigt die NVMe-SSD nicht selbst, sondern die SSD wird von Biwin hergestellt. Biwin fertigt hauptsächlich im Auftrag von OEMs wie HP oder Acer, bietet seit einiger Zeit jedoch auch SSDs mit eigenem Namen an. Bei den NVMe-SSDs soll es sich um Laufwerke mit PCI-Express 3.0 handeln. Die Standardkonfiguration der Raspberry Pi 5 unterstützt jedoch nur PCI-Express 2.0.

Gen-3-Modus aktivieren

Der Gen-3-Modus lässt sich mit raspi-config aktivieren. Nur eine PCI-Express-Lane ist vorhanden. Die SSD kann damit sequenziell bis zu 1.000 Mbyte/s lesen und schreiben. Das Raspberry Pi 5 hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass PCI-Express 3.0 gut funktioniert. Zusammen mit dem neuen Zubehör könnte dieser Modus zum Standard werden.

Raspberry Pi mit Desktop-Performance

Die SSD ist mit 256 GByte erhältlich. Beim zufälligen Lesen mit 4K sollen 40.000 IOPS erreicht werden. Bei Schreibzugriffen sollen es 70.000 IOPS sein. Dieses Kit soll bereits für Preise ab 40 US-Dollar erhältlich sein. Eine weitere SSD wird mit 512 GByte angeboten, die beim Lesen 50.000 IOPS und beim Schreiben 90.000 IOPS erreicht. Diese Variante soll im November für 55 US-Dollar auf den Markt kommen.

HATs von verschiedenen Herstellern

Ein HAT ist nicht nur im offiziellen Kit von der Raspberry Pi Foundation enthalten, sondern HATs werden auch von verschiedenen anderen Herstellern angeboten und sind für NVM-SSDs mit dem Raspberry Pi 5 nutzbar. Der Raspberry Pi M.2 HAT+ schränkt die Auswahl der Laufwerke ein, da er nur M.2-2230 und M.2-2242 unterstützt. Es gibt jedoch auch ein Hat-Drive, mit dem eine M.2-2280-SSD genutzt werden kann.

Quellen: Raspberry Pi Foundation, Stadt Bremerhaven, elektroniknet, Heise, Golem

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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