Vor dem Start der neuen Blackwell-Generation bereitet sich natürlich auch der Hersteller Nvidia vor. Aktuellen Berichten zufolge soll das Unternehmen die Produktionskapazitäten mal eben halbiert haben in Bezug auf die GeForce RTX 4000. Auf diese Weise können die Lager noch mal sinnvoll geleert werden, heißt es.
Berichtet wird dies von der taiwanischen Webseite UDN. Demzufolge plant Nvidia, sowohl im Mittel- als auch auch im höheren Bereich weniger Chips auszuliefern. Bei den Modellen ab der GeForce RTX 4070 und abwärts soll es demnach Kürzungen der Produktion in Höhe von bis zu 50 Prozent geben.
Schwere Zeiten für Schnäppchenjäger
Wer noch auf ein Schnäppchen hofft, ehe Nvidia mit der Blackwell-Generation an den Start geht, könnte enttäuscht werden. Wenn die Produktion heruntergefahren wird und weniger Chips auf Lager sind, bedeutet das auch, dass es keine großen Preissenkungen geben muss. Die Lager leeren sich demnach auch so, wenn der Preis stabil bleibt.
Normalerweise ist es so, dass beim Abverkauf einer älteren Generation auch der Preis sinkt. Jetzt könnte Nvidia aber genau dies durch die Absenkung der Produktion verhindern. Eventuell kommt es im schlimmsten Fall für Nutzer sogar zu steigenden Preisen.
Wann kommt die neue RTX 5000 Serie?
Zuvor hieß es eigentlich, dass die Blackwell-Grafikkarten noch im Jahr 2024 auf dem Programm stehen werden. Nun allerdings gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass es dieses Jahr leider nichts mehr wird mit der RTX 5000 Serie.
Die Frage ist allerdings, ob sich die Gerüchte bewahrheiten oder Nvidia die Blackwell-Grafikkarten doch früher auf den Markt bringt. Unklar ist zudem auch noch, in welchem Zyklus die Grafikkarten erscheinen werden. Es heißt, dass die Nachfolger für die GeForce RTX 4080 und höher recht schnell auf den Markt kommen könnten. Der Leistungsbereich rund um die GeForce RTX 4070 soll dagegen eher später auf den Markt kommen. Das könnte durch die Reduzierung der Produktion um die Hälfte auch dazu führen, dass der Markt drastisch schrumpft, sodass tatsächlich sogar steigende Preise für ältere Grafikkarten das Ergebnis wären.
Quelle: Nvidia