NVIDIA-Chef Jensen Huang hat große Pläne in Sachen KI. Auf der diesjährigen Computex sprach er über KI, die bald überall sein könnte. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, sieht sich NVIDIA selbst als Teil der essenziellen KI-Infrastruktur. In seiner Keynote erklärte Jenson Huang, dass NVIDIA nicht länger ein reines Technologieunternehmen sein wird.
NVIDIA-CEO Jensen Huang sprach auf der diesjährigen Computex über KI, ein Steckenpferd von NVIDIA. Er erwartet, dass KI künftig kaum noch wegzudenken ist. Früher hatte NVIDIA bei seinen Keynotes noch Spieler und Endkunden im Fokus. In den letzten Jahren geht es hauptsächlich um KI. Bei seiner diesjährigen Präsentation machte Jensen Huang keine Ausnahme. Er sprach zwar Spieler und Grafikkarten vom Typ GeForce RTX 500 an, doch ging es vorrangig um die Rolle von NVIDIA im Markt von KI. NVIDIA sieht sich nicht länger als reines Technologieunternehmen.
NVIDIA als essenzielles Infrastrukturunternehmen bei KI
Jensen Huang sieht sein Unternehmen inzwischen als ein essenzielles Infrastrukturunternehmen. Wie er prognostiziert, soll KI künftig noch wichtiger werden, sodass auch an NVIDIA kaum noch jemand vorbeikommt, der KI nutzen will. Der CEO erwartet, dass KI in zehn Jahren überall, in jedem Unternehmen, in jeder Industrie und in jedem Land sein wird. Die Wichtigkeit der Technik verglich er mit der Bedeutung der Elektrizität und des Internets.
Huang sprach davon, dass KI in den kommenden Jahren Fabriken benötigt, und bezog sich auf die industrielle Revolution. Die KI-Fabriken sollen mit Wissen arbeiten und mit ihrer Rechenleistung verschiedene Aufgaben übernehmen. Für die generative KI gibt es inzwischen verschiedene Anwendungszwecke, doch rechtfertigen sie noch kaum den weltweiten Aufbau kostspieliger KI-Fabriken.
Nachfolgende Techniken mit KI
CEO Huang sprach in der Keynote auch von nachfolgenden Techniken, für die solche KI-Fabriken notwendig werden könnten. In den kommenden Jahren könnte sich die agentische KI entwickeln. Sie kann selbst Schlüsse ziehen. Die Entwicklung soll danach hin zu physikalischer KI führen. Sie kann Schwerkraft und andere Welteigenschaften verstehen und damit reagieren. Möglicherweise könnten dann autonome Roboter arbeiten.
Wie sich die KI in den kommenden Jahren tatsächlich entwickelt, bleibt abzuwarten, genauso, welche Rolle NVIDIA dabei spielen wird. Die Konkurrenz ist gegenwärtig mit aller Kraft bestrebt, NVIDIA Marktanteile abzutrotzen.
Quellen: NVIDIA, PCGH, IT BOLTWISE, Cisco