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Nintendo Switch: Verkäufe und Umsätze brechen massiv ein

Im März 2024 feierte die Nintendo Switch schon ihren siebten Geburtstag. Die Konsole hat damit so einige Jahre auf dem Buckel und die Fans warten voller Spannung und Vorfreude auf den Nachfolger des beliebten Handhelds. Immerhin wissen wir mittlerweile, wann die Switch 2 angekündigt wird – aber genau das lässt die Verkäufe der originalen Switch offenbar massiv einbrechen.

Seit diesem Jahr gibt es bereits in sehr schnellen Abständen neue Gerüchte zur Switch 2. Wir berichteten zum Beispiel vom Kabel-Problem, welches Nintendo hoffentlich beim Nachfolger löst. Im Januar berichteten wir dagegen von Gerüchten zu 120 Hz Bildwiederholfrequenz und einer stark verbesserten Akkulaufzeit für die Switch 2.

Dann ging es in Gerüchten wiederum um den Bildschirm. Dieser soll größer sein, aber ohne OLED-Technik auskommen. Dann war im Februar die Rede von Nvidia-SoC und einer Abwärtskompatibilität.

Wann kommt die Switch 2 raus?

Das Thema Release-Termin der Switch 2 ist ebenfalls etwas gewesen, was die Gerüchteküche brodeln ließ. Im Januar ging man noch davon aus, dass der Release-Termin ohne Absicht geleakt wurde. Es hießt, dass die Konsole im September 2024 auf den Markt kommen sollte – aber mittlerweile wissen wir ja, dass das nicht der Fall sein wird. Doch die Gerüchte hielten sich lange. Im Februar hieß es dann, dass die Ankündigung unmittelbar bevor steht, aber auch das war nicht der Fall.

Der erste Hinweis darauf, dass das mit dem Release wohl nicht so schnell klappen wird, kam im Februar. Nintendo berichtete, dass die Nintendo Switch im Jahr 2024 weiterhin das Hauptgeschäft sein wird. Ein Release im September für die Switch 2 wurde demnach unwahrscheinlicher.

Dennoch wurde sie in vielen Stores damals noch als spätester Termin 31. Dezember 2024 gelistet. Durch die Geschäftsberichte wurde dann klar, dass die Switch 2 doch nicht mehr in diesem Jahr auf den Markt kommt. Die Rede war damals davon, dass sie noch in diesem Fiskaljahr veröffentlicht werden soll, also bis März 2025 – aber auch das bewahrheitet sich nicht.

Im Mai 2024 erfolgte dann endlich eine offizielle Ankündigung von Nintendo. Leider war es aber nur die Ankündigung der Ankündigung. Nintendo verriet, dass man die Switch 2 (beziehungsweise den Nachfolger der Switch, da ja der Name nicht bekannt ist) bis März 2025 ankündigen wird. Es war keine Rede vom Release, sondern nur von einer Ankündigung der Konsole bis März.

Verkäufe der Switch brechen ein

Als Nintendo den Zeitraum der Vorstellung auf bis März 2025 eingegrenzt hat, zeigte das Wirkung – und zwar leider keine positive Wirkung. Nach dieser Enthüllung brachen die Verkaufszahlen der ersten Switch erst einmal ein.

In Anbetracht einer neuen Konsole, die quasi in den Startlöchern steht und die ziemlich alte Konsole ablöst, ist es klar, dass weniger Verkäufe stattfinden. Gerade die Tatsache, dass die Switch über sieben Jahre auf dem Buckel hat, sorgt dafür, dass man sich das Budget vielleicht eher für den Nachfolger aufspart.

Neue Geschäftsberichte veröffentlicht

Nintendo hat nun neue Geschäftsberichte veröffentlicht. Daraus ging hervor, dass die Verkäufe für die Nintendo Switch im letzten Quartal (März bis Juni 2024) um knapp 50 Prozent geringer sind. Im vergangenen Quartal sind ungefähr 2,1 Millionen Switch-Geräte verkauft worden. Damit liegt der Rückgang im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum bei genau 46 Prozent.

Wie viel Gewinn hat Nintendo gemacht?

Bis Juni 2024 macht Nintendo dem Bericht zufolge umgerechnet etwa 338 Millionen Euro Gewinn. Vergleicht man das mit dem Vorjahreszeitraum, dann ist der Einbruch auch hier deutlich sichtbar (dort waren es etwa 1,15 Milliarden Euro).

Die alternde Nintendo Switch war aber nicht alleine dafür verantwortlich, dass der Umsatz so massiv eingebrochen ist. In diesem Jahr fehlten bis jetzt besonders große Projekte wie The Legend of Zelda oder einen Mario-Film.

Nintendo selbst sagt, dass im Vergleich zum Vorjahreszeitraum der Umsatz um 55 Prozent gesunken ist. Der Gewinn ist ebenfalls um 46,5 Prozent abgesackt. Wir können dem Unternehmen nur die Daumen drücken, dass die neue Konsole das Jahr 2025 besser machen wird und sich der massive Umsatz- und Gewinnnachlass wieder ausgleichen lässt.

Quelle: Nintendo

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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