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Neues Video zum 1.300-Euro-PC: 120+ FPS, RTX On und 1.440p

Ihr wollt in 2K, auf 120 Hz und mit hohen Grafikeinstellungen und Raytracing zocken? Genau dann haben wir heute den perfekten PC für euch. Mit einem Balance aus perfektem Airflow und starker Leistung haben wir uns hier für 1.300 Euro etwas richtig Spannendes zusammengebaut! Die Performance ist aber nicht das einzig Coole an diesem PC. Wir haben mit dem NZXT H5 Flow ein Gehäuse gewählt, das wir schon seit einer Weile testen wollten. Mit dabei ist ein Lüfter, der die GPU von unten noch mal extra abkühlt!

Vorne haben wir zudem ein Mesh-Cover, was uns einen guten Airflow erlaubt und einen auffällig großen Lüfter. Für nur noch 35 Euro ist der Peerless Assasin 120 SE ein absolutes Schnäppchen für die Kühlleistung, die ihr dafür bekommt.

Hier findet ihr nun unser brandneues Video zum 1.300-Euro-PC auf YouTube:

Die Komponenten in unserem 1.300-Euro-PC

Starten wir erst einmal mit einer kompletten Auflistung und gehen die einzelnen Komponenten danach im Detail durch.

  • PC Gehäuse NZXT H5 Flow (87 Euro)
  • MSI Gaming Plus WIFI AMD B650 (160 Euro)
  • Ryzen 5 7600X (202 Euro)
  • Thermalright Peerless Assassin 120 (45 Euro)
  • Nvidia RTX 4070 (580 Euro)
  • CORSAIR Vengeance DDR5 32GB (113 Euro)
  • be quiet! System Power 10 750W (71 Euro)
  • Samsung 990 EVO (68 Euro)

Mainboard und CPU

Wir haben hier das MSI B650 Gaming Plus WIFI mit einem AM5-Sockel.

  • 2x PCIe 4.0 16x
  • 1x PCIe 3.0 3.0 x1 3x M2 SSD
  • Wifi & Bluetooth

Das Mainboard liefert unserer Ansicht nach alles, was das Herz begehrt und ist mit 160 Euro ein wirklich gutes Angebot! Im AM5-Sockel verbaut ist die Ryzen 5 7600X von AMD für 200 Euro mit ihren sechs Kernen und einem maximalen Turbotakt von 5.3 GHz.

Wenn ihr bei der CPU noch mehr Geld sparen möchtet, dann könnt ihr hier auch die Ryzen 5 7500f wählen und solltet euch damit eigentlich auf einem ähnlichen Level wie mit unserer 7600X befinden!

Gehäuse und Kühler

Das Gehäuse ist das vorher bereits erwähnte NZXT H5 Flow für 85 Euro. Wir haben es hier wirklich mit einem Spitzenklasse-Gehäuse zutun, welches nicht nur hochwertig verarbeitet ist, sondern auch wunderbare Optionen für das Kabelmanagement bietet. Auch der Ansatz für die Kühlung der Komponenten ist hier ziemlich innovativ. Dieser Lüfter von unten, der bei der GPU noch einmal für weitere Kühle sorgt, ist wirklich ein cooles Extra.

Grafikkarte

Kommen wir zum Herzstück dieses PCs – der Grafikkarte. Wir haben hier eine 12 GB RTX 4070 SUPER von Palit verbaut. Vielleicht fragt ihr euch nun, warum wir keine RX 7900 XT mit 20 GB VRAM verbaut haben. Diese kostet nur 100 Euro mehr und hat insgesamt 8 GB mehr VRAM!

Absolut gerechtfertigte Frage, aber hier unsere simple Antwort: Die RTX 4070 und RX 7900 XT sind in der Raytracing-Performance quasi auf einem Level. Außerdem war es uns wichtig, in Sachen Stromverbrauch, Größe und Airflow einen ausbalancierten PC zusammenzubauen.

Wenn Raytracing für euch keine große Rolle spielt, wäre es unsere absolute Empfehlung, auf diese GPU zu setzen und bei der CPU als auch beim Gehäuse etwas Geld zu sparen.

Aber Achtung: Auch beim Netzteil solltet ihr wahrscheinlich von 750 W auf 850 W upgraden und das würde rund 40-50 Euro mehr kosten!

Netzteil

Wir haben bei uns ein 750-W-Netzteil von be quiet! verbaut. Generell gibt es im 750-W-Bereich einige modulare Netzteile, auf die ihr bauen könntet – allerdings sind hier wieder Extra-Kosten damit verbunden. In diesem Fall war es kein Problem, noch extra Kabel rumfliegen zu haben, denn die kann man gekonnt und mit gutem Kabelmanagement schön verstecken, sodass sie euch nicht stören werden.

RAM

Da wir einen AM5-Sockel haben, müssen wir natürlich auch auf DDR5-RAM bauen. In diesem Fall haben wir uns für 32 GB 6000 MHz und 30 CL RAM von Corsair mit AMD Expo entschieden. Schell, stark und zuverlässig – das ist das, was wir in diesem CP brauchen.

Extra-Tipp: Vergesst nicht, AMD Expo in eurem BIOS zu aktivieren!

Festplatte

Für die Festplatte haben wir uns für die Samsung Evo 990 mit 1 TB Speicher für 70 Euro entschieden. Eine bessere M2 mit 1 TB findet man für den Preis eigentlich nicht.

Benchmarks: unser 1.300-Euro-PC im Test

Kommen wir nun zur Performance des Gaming-PCs, den wir uns für 1.300 Euro zusammengestellt haben. Wie auch vorher schon erwähnt: Wir wollten einen PC, der in 2K im Raytracing alles mitmacht und das ist uns gelungen!

Angefangen mit Cyberpunk haben wir in Raytracing: Ultra durchschnittlich die 140 FPS erreicht und befinden uns auf einem perfekten Level, wenn ihr einen 2K-144Hz-Monitor nutzt. Als Vergleich dazu haben wir noch nativ ohne DLSS und Raytracing in 2K getestet. Da kommt ihr bei Cyberpunk dann in 2K durchschnittlich auf 91 FPS.

In Shadow of the Tomb Raider sprengen wir den Rahmen komplett und kommen hier in den maximalen Einstellungen und mit Raytracing auf insgesamt 181 FPS. In nativer Auflösung ohne DLSS und Raytracing erreichen wir hier 184 FPS. Man kann also ganz deutlich sagen, dass ihr hier auf keine Probleme stoßen werdet.

Als letztes Spiel haben wir wieder Black Myth Wukong ins Boot geholt, wo wir zum ersten Mal unser Limit erreichen, denn hier kommen wir bei hohen Grafikeinstellungen und Raytracing „nur“ auf 106 FPS. Eigentlich wollten wir gerne die 120 Hz erreichen, also sind wir von hoher auf die mittlere Grafikeinstellung gewechselt, was dafür gesorgt hat, dass wir insgesamt 114 average FPS bekommen. Immer noch nicht ganz die 120 FPS, aber das Spiel läuft trotzdem rundum flüssig, denn wir haben hier 99 FPS in den 1% Lows und somit immer noch ein sehr stabiles Spielerlebnis!

TimeSpy 3D Mark

Ergebnisse Ergebnisse nach Lüfter
TimeSpy Score 17.196 17.458
Graphics Score 20.376 20.535
CPU Score 9.127 9.442

Cinebench R23

Punkte
CPU Multi Core 14.300
CPU Single Core 1889
MP Ratio 7.57x

Cyberpunk 2077

2K, Ultra 2K, Raytracing: Ultra, DLSS 1080P, Ultra, DLSS
FPS AVG 91 FPS 139 FPS 175 FPS
FPS MAX 102 FPS 159 FPS 195 FPS
FPS MIN 73 FPS 123 FPS 138 FPS
1% Lows 67 FPS 93 FPS 107 FPS

Rise of the Tomb Raider

2K, Ultra 2K, Ultra, DLSS 2K, Ultra, DLSS, Raytracing: Ultra 1080P, Ultra, DLSS
FPS AVG 184 FPS 227 FPS 181 FPS 253 FPS
FPS MAX 409 FPS 366 FPS 330 FPS 373 FPS
FPS MIN N/A 9 FPS 31 FPS 151 FPS
1% Lows N/A 69 FPS 46 FPS 129 FPS
GPU-gebunden 85% 42% 57% 18%

Black Myth Wukong

2K, Ultra, DLSS 2K, Hoch, DLSS, Raytracing: Mittel 2K, Mittel, DLSS, Raytracing: Mittel 1080P, Ultra, DLSS
FPS AVG 103 FPS 106 FPS 114 FPS 126 FPS
FPS MAX 115 FPS 119 FPS 127 FPS 146 FPS
FPS MIN 91 FPS 95 FPS 103 FPS 109 FPS
1% Lows 87 FPS 91 FPS 99 FPS 104 FPS

Unser Fazit

Unser Ziel war es, für euch ein stabiles System zusammenzustellen, bei dem ihr eine gute Mischung aus Performance und schöner Grafik in Form von Raytracing bekommt – das dürfte uns auch im Hinblick auf die Benchmarks und den Preis von 1.300 Euro auf jeden Fall gelungen sein.

Noch als kleiner Hinweis an alle, die sich in naher Zukunft einen PC zusammenbauen möchten: Wir wissen, dass Nvidia und AMD zum Januar 2025 ihre neuen Grafikkarten vorstellen werden und dementsprechend muss jeder für sich selbst die Entscheidung treffen, ob man noch mit dem Bau des PCs warten möchte oder sich bereits jetzt ein neues System zulegt.

Kleiner Spoiler unsererseits: Wir werden uns keine RTX-5000er-Grafikkarte holen, sondern warten noch geduldig auf AMD und was sie so Neues bringen werden.

Written by
Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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