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Neue Hardware von Apple offiziell angekündigt: Konzern verfolgt neue Ankündigungsstrategie

Die neuen Macs mit dem M4-Chip werden bereits sehnsüchtig erwartet und kommen demnächst auf den Markt. Eine Mitarbeiterin von Apple ließ durchblicken, dass Apple bei der Ankündigung seiner neuen Produkte wahrscheinlich eine neue Strategie verfolgt.

Im iPad Pro feierte der neue M4-Chip im Mai seine Premiere. Greg „Joz“ Joswiak, der Marketing-Chef von Apple, schrieb auf X bereits vor einer Woche mit Ankündigungen. Er versprach den Fokus auf die neuen Macs. In der Woche vom 28. Oktober bis zum 1. November können Apple-Fans neue Mac-Modelle mit dem M4-Chip, das Update auf das Betriebssystem macOS 15.1 Sequoia und neues Zubehör erwarten. Das neue macOS 15.1 Sequoia bringt die von Apple entwickelte KI, Apple Intelligence, mit. Bei der Ankündigung seiner Neuheiten verfolgt Apple dieses Mal eine fast stille Strategie und verzichtet auf ein großes Presse-Event. Eine einfache Pressemitteilung kündigte den Start des neuen iPad mini für Mitte Oktober 2024 an. Ähnlich verfährt Apple beim Mac mit dem M4-Chip.

Kurzes Video vom Marketing-Chef

Der weltweite Marketing-Chef von Apple, Greg Joswiak, kündigte auf X an, dass die Woche voller Ankündigungen am 28. Oktober beginnt. Seinen Beitrag begleitete er mit einem kurzen Video, in dem das Happy Mac Symbol auftaucht und sich dann in das Apple-Logo mit dem gleichen Farbverlauf wie beim Marketing von Apple Intelligence verwandelt. Vermutlich bezieht sich der Post auf die neuen Macs mit einem M4-Chip und integrierter Apple Intelligence. Am 28. Oktober sollen auch die Betriebssysteme macOS 15.1 Sequoia, iOS 18.1 und iPadOS 18.1 veröffentlicht werden. In einigen Ländern können ab dann mit iPhones, iPads und Macs die ersten KI-Funktionen genutzt werden.

Hier ist der Post von Greg Joswiak auf X:

Das ist bisher bekannt

Apple bringt seine neuen Produkte traditionell im Herbst auf den Markt. Wir berichteten Ende September über ein mutmaßliches Oktober-Event zur Vorstellung der neuen Hardware. Schon im Vorfeld wurde darüber spekuliert, welche neuen Geräte in diesem Oktober vorgestellt werden könnten. Ein Leak zeigte, dass Apple einen Mac Mini in aufgefrischter Form mit fünf USB-C-Anschlüssen am überarbeiteten Gehäuse herausbringen wird. Der Journalist Mark Gurman von Bloomberg, der als glaubwürdig und zuverlässig gilt, schrieb von einigen neuen iMacs und MacBooks. Ein bislang als verlässlich geltender Insider kündigte auch ein neues iPad mini an, das jedoch von Apple schon vorgestellt wurde.

MacBook Pro mit neuen M4-Chipvarianten

Als sicher gilt, dass demnächst die neuen Macs mit dem M4-Chip kommen. Neben dem Basismodell des M4 wird Apple in dieser Chipfamilie weitere Variationen herausbringen, um noch mehr Leistung bereitzustellen. Die teureren MacBook-Pro-Modelle könnten mit den Chips in den Varianten Pro und Mac ausgestattet sein.

Noch liegen keine konkreten Informationen zu den M4-Chips in den Varianten Pro und Max vor. Fest steht bereits, dass sie auf dem 3-Nanometer-Verfahren von TSMC basieren, das effizienter ist und von Apple auch für die M4-Chips und die A18 verwendet wird. CPU und GPU bringen eine höhere Leistung. Auch die NPU könnte einen Leistungsschub erhalten, was wichtig ist für die KI-Aufgaben von Apple Intelligence.

Größerer RAM bei Macs und MacBook

Macs und MacBooks der neuen Generation sollen nicht nur mit neuen Prozessoren ausgestattet werden. Gerüchten zufolge will Apple bei der neuen Mac-Generation den Standard-RAM vergrößern. Er hat bislang eine Größe von acht Gigabyte und soll künftig auf mindestens 16 Gigabyte anwachsen: Apple soll bereits Modelle mit 32 Gigabyte testen.

Die MacBooks mit Basis-M3-Chip hatten maximal einen RAM der Größe von 24 Gigabyte. Kunden wünschen sich schon lange einen größeren Basis-RAM. Einige Manager von Apple sprachen sich für den kleinen Arbeitsspeicher aus.

Der Grund für einen größeren RAM liegt in Apple Intelligence. Das neue macOS Sequoia mit Apple Intelligence erfordert einen größeren Arbeitsspeicher. Google hat seine neuen Pixel-9-Smartphones mit einem RAM von mindestens zwölf Gigabyte ausgestattet.

Ein RAM von acht Gigabyte ist noch bei Einstiegsmodellen wie MacBook Air akzeptabel, wenn das Gerät nur für weniger anspruchsvolle Aufgaben genutzt wird. Für die meisten Office-Anwendungen genügt ein solcher Arbeitsspeicher.

Pro-Modelle möglicherweise mit schnellerem WLAN

Die Top-Modelle unter den neuen MacBooks bekommen den neuen Wi-Fi-7-Standard, der gegenwärtig nur beim iPhone 16 Pro und beim iPhone 16 Pro Max vorhanden ist. Das normale iPhone 16 nutzt den etwas älteren Wi-Fi-6e-Standard. Mit Wi-Fi 7 sind Download-Geschwindigkeiten bis zu 46 Gbit/s möglich. Das ist fünfmal schneller als mit Wi-Fi 6e. Zusätzlich unterstützt Wi-Fi 7 das 6-Gigahertz-Band und arbeitet mit 320-Megahertz-Kanälen. Interferenzen und Signalüberlastungen werden damit stark reduziert.

Änderungen beim Zubehör

Apple muss die Auflagen der EU bis Ende 2024 erfüllen und seine Erzeugnisse auf USB-C umstellen. Die externen Keyboards, die Magic Maus und das Magic Trackpad dürften bis Ende des Jahres frei von Lightning-Altlasten sein. Ob das Zubehör, das seit Jahren unverändert ist, ein Redesign erhält, ist nicht sicher.

Quellen: Apple, Greg Joswiak auf X, Mark Gurman von Bloomberg, t3n, Computerbild

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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