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Neue Details zu Xeon-6-Prozessoren von Intel: Serie 6900P wird bald erwartet

Bereits bei der Computex Anfang Juni gab Intel einige Informationen über die ersten Xeon-6-Prozessoren der Serien 6700E und 6900P bekannt. Kurz darauf startete die 6700E-Serie. Die Prozessoren der Serie 6900P sind mit bis zu 128 Performance-Kernen ausgestattet und werden bald erwartet.

Die Xeon-6-Prozessoren der 6900P-Serie von Intel werden über bis zu 128 Performance-Kerne verfügen. Auf der Hot-Chips-Konferenz 2024 Ende August ließ Intel nähere Details dazu durchblicken und erwähnte, dass diese Prozessoren bald auf den Markt kommen sollen. Die Xeon-Prozessoren mit Performance-Kernen sollen als Varianten mit den Konfigurationen 1S, 2S, 4S und 8S erscheinen, mit DDR5-6400-Speicher sowie MCR-8800 ausgestattet sein und bis zu 96PCI-Express-Lanes auf zwölf Speicherkanälen bieten.

Xeon-6-Prozessoren mit Effizienz- und Performance-Kernen

Wir berichteten bereits Ende August über Xeon-6-Prozessoren von Intel, die auf der Hot-Chips-Konferenz im August vorgestellt wurden. In unserem Beitrag ging es um das mögliche Erscheinungsdatum, die Fertigung in Intel 3 und die Ausstattung des Xeon-6-SoC.

Die Xeon-Prozessoren mit Effizienzkernen, erkennbar am E in der Bezeichnung, beispielsweise 6700E, haben zwölf Speicherkanäle und einen DDR5-6400-Speicher. Bei ihnen sind bis zu 288 Effizienzkerne vorhanden. Sierra Forrest-SP/AP kann 64 Lanes CXL 2.0 und bis zu 96 PCI-Express-Lanes nach dem 5.0-Standard bieten.

Die Prozessoren mit den Performance-Kernen sind am P in der Bezeichnung erkennbar, beispielsweise 6900P. Sie sollen laut ServeTheHome eine Besonderheit aufweisen. Mit der Option R1S sollen in einer 1S-Konfiguration bis zu 136 PCI-Lanes verfügbar sein. Diese Option ist für die 6900-P-Serie gedacht, die mit maximal 86 Kernen ausgestattet ist. Diese Serie ist auf die kleineren LGA4710 dieser Plattform beschränkt.

Nutzung der UIO für einen weiteren Sockel

UIO ist die Abkürzung für Universal IO-Blöcke. Intel kann diese UIO für eine 1S-Konfiguration des I/O-Tiles nicht nur für eine UPI-Verbindung nutzen, sondern auch für einen weiteren Sockel und zusätzliche PCI-Express-Lanes. Der I/O-Tile verfügt über zwei I/O-Blöcke für CXL oder PCIe sowie vier UIO-Blöcke. Diese UIO-Blöcke sind für CXL, PCIe und UPI verwendbar.

Weitere PCIe-Lanes bei Verzicht auf UPI

Intel kann weitere PCIe-Lanes für die 1S-Konfiguration anbieten, wenn auf UPI verzichtet wird. Insgesamt sind dann 136 Lanes verfügbar. Kunden, denen es auf viele PCIe-Lanes ankommt, die aber nicht viele Kerne benötigen, werden mit dieser Lösung angesprochen. Gegenüber AMD ist Intel in dieser Hinsicht im Vorteil, denn bei der aktuellen EPYC-Plattform von AMD sind nur bis zu 128 PCIe-Lanes möglich.

Neue Xeon-6700P-Serie von Intel

Intel wird wahrscheinlich mit der Ankündigung der Serie Xeon 6700P auch die spezielle R1S-Option näher erläutern. Vorgestellt wird diese Serie erst im ersten Quartal 2025. Die Xeon-6700E-Serie gilt als kleine Serie, während Xeon 6900P als große Serie gilt und auf Xeon 6700E folgen wird. Im ersten Quartal 2025 sollen die Xeon-6700P-Prozessoren mit R1-Option und auch die Xeon-6900P-Prozessoren erhältlich sein.

Quellen: Intel, ServeTheHome, hardwareLUXX

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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