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Mit Lossless Scaling zur Next-Gen-Grafik? So schlägt sich eine 200€ GPU in aktuellen AAA-Spielen

Kann man mit einer Low-Budget-Grafikkarte wie der Arc A750 wirklich eine Performance wie bei einer 1000€ GPU erreichen? Dank Lossless Scaling könnte das möglich sein – doch funktioniert das auch in der Praxis bei aktuellen AAA-Spielen wie dem neu gemoddeten Oblivion? Wir haben es getestet.

Was ist Lossless Scaling und was bringt es?

Lossless Scaling ist ein cleveres Tool, das mithilfe von KI und Upscaling-Technologien wie AMD FSR oder NVIDIA NIS die Auflösung und Performance von Spielen verbessert – und das systemweit, also auch bei Spielen ohne native Unterstützung für diese Technologien. Ziel: Höhere FPS bei gleichzeitig schärferem Bild.

Aber wie schlägt sich diese Technik bei wirklich schwacher Hardware?


Unser Test-Setup: Arc A750 & Oblivion Remaster

Wir haben bewusst eine Budget-Grafikkarte gewählt – die Intel Arc A750, aktuell für rund 200€ erhältlich. Zum Einsatz kam das mit Next-Gen-Mods aufgepeppte Oblivion – inklusive Raytracing, 4K-Texturen und Lichteffekten, die selbst High-End-Karten ins Schwitzen bringen können.


Nativ vs. Lossless Scaling: Die Benchmark-Ergebnisse

Native Performance:

  • Auflösung: 1440p

  • FPS ohne Scaling: 22–30 FPS (massive Drops in Städten und bei Kämpfen)

  • GPU-Auslastung: konstant bei 90–100%

  • Subjektives Spielgefühl: hakelig, unflüssig, teils unspielbar

Mit Lossless Scaling (FSR2 via Tool):

  • Upscaled auf 1440p bei 900p intern

  • FPS mit Scaling: 50–65 FPS

  • GPU-Auslastung: 70–85%

  • Subjektives Spielgefühl: flüssig, visuell kaum Unterschiede, leichte Artefakte in Schatten

Ergebnis: Die FPS wurden nahezu verdoppelt – bei kaum sichtbaren grafischen Einbußen. Das Spielgefühl ist deutlich besser.


Wo liegen die Grenzen?

Lossless Scaling ist kein Wundermittel. Bei extrem hohen Anforderungen (z. B. mit Raytracing auf Ultra) kommt selbst das beste Upscaling an seine Grenzen. Auch Eingabeverzögerung (Input Lag) und leichte Artefakte in schnellen Szenen können auftreten – besonders auf schwächerer Hardware ohne dedizierte Upscaling-Kerne.


Fazit: Lohnt sich Lossless Scaling für Low-End-GPUs?

Ja – mit Einschränkungen. Wer eine günstige Grafikkarte wie die Arc A750 besitzt und dennoch aktuelle Spiele mit ansehnlicher Grafik und spielbarer Framerate genießen möchte, sollte Lossless Scaling definitiv ausprobieren. Besonders bei Spielen ohne native FSR-/DLSS-Unterstützung bringt das Tool spürbare Verbesserungen – vorausgesetzt, man hat etwas Geduld beim Feintuning.


Bonus-Tipp für Gamer mit kleinem Budget

Wenn du wie wir auf Low-Budget-Hardware unterwegs bist, aber dennoch in den Genuss von Remaster-Optik kommen willst:
Mods + Lossless Scaling + etwas Experimentierfreude = maximales Spielerlebnis.

Also: Pizza warm machen, Lossless Scaling starten – und Oblivion neu erleben.

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