Microsoft hat die neueste Version von DirectX Raytracing angekündigt. Version 1.2 führt Opacity Micro-Maps und Shader Execution Reordering in der API ein, was bestimmte Rendering-Leistungen erheblich verbessern sollte. Beide Techniken erfordern Hardware-Unterstützung.
DirectX Raytracing 1.2, oder DXR 1.2, ist die neueste Version der API von Microsoft für die Echtzeit-Raytracing-Technologie und führt die OMM- und SER-Techniken ein, die beide zuvor von Nvidia unterstützt wurden. Laut Microsoft ist OMM eine Möglichkeit, die Transparenzwerte von „Alpha-getesteter“ Geometrie wie Zäunen und Haaren effizienter zu verarbeiten, was zu weniger Shader-Verarbeitungsanfragen führt. Dadurch würde dieser Teil des Rendering-Prozesses in Pfadverfolgungsspielen bis zu 2,3-mal schneller werden.
SER muss außerdem die Raytracing-Rendering-Leistung eines Spiels „in bestimmten Szenarien“ verdoppeln. Diese Technik soll sicherstellen, dass die Shader-Befehle auf eine bestimmte Weise angeordnet werden, wodurch das Endergebnis flüssiger wird.
Microsoft behauptet, mit AMD, Intel, Qualcomm und Nvidia über Hardware-Unterstützung für die DirectX Raytracing 1.2 API zu verhandeln. Die API wird im April 2025 veröffentlicht. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels hat Nvidia bestätigt, dass es Treiberunterstützung für OMM von der RTX 20-Serie von Grafikkarten und SER von der RTX 40-Serie anbieten wird. Intel sagt, dass es SER nach der Veröffentlichung von DXR als „Agility SDK“ unterstützen wird und auch OMM mit der Celestial-Generation von GPUs unterstützen wird. Qualcomm verspricht, die Techniken mit der nächsten Generation von Windows IGPs zu unterstützen. Über AMD ist nichts bekannt.
