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MicroLED-Monitore als Puzzle aus mehreren Modulen: Neue Konzeptstudie von HP

HP plant MicroLED-Monitore, die aus mehreren Modulen als eine Art Puzzle zusammensetzbar sind. Flache oder gebogene Kacheln können mit Magnethalterungen an einer Basis angebracht werden.

Forscher des bekannten Hardware-Herstellers HP planen Composable-MicroLED-Monitors, bei denen es sich um MicroLED-Monitore handelt, die aus drei Komponenten zusammengesetzt werden können. Eine Basiseinheit wird um zwei Module erweitert. Zusätzlich können weitere Module genutzt werden, um das Display zu verbreitern. Mit Magneten werden die Module an der Basis befestigt.

Innovative MicroLED-Technologie

Erst vor wenigen Tagen haben wir über die MicroLED-Technologie berichtet, die von der Firma Q-Pixel vorgestellt wurde. Es gibt inzwischen viele verschiedene Arten von Displays, von denen die MicroLED-Displays am innovativsten sind. Wie Q-Pixel sagt, könnten sie den Markt revolutionieren. Diese neue Technologie ist nicht nur besser, sondern auch günstiger. Bei den Verbundpixeln, aus denen die Displays bestehen, kann auf Farbfilter, Polarisatoren und Quantenpunkte verzichtet werden.

Mit den Composable MicroLED-Monitoren greift HP nun diese Technologie auf und will Monitore auf den Markt bringen, die sich aus mehreren Komponenten zusammensetzen lassen.

Monitore aus drei Komponenten

HP-Forscher schlagen vor, dass MicroLED-Monitore aus drei Komponenten bestehen könnten:

  • Basiseinheit mit Ständer und Anschlüssen
  • flaches Erweiterungsmodul
  • gebogenes Erweiterungsmodul

Die quadratisch geformte Basis kann eigenständig als Monitor genutzt werden. An den Seiten oder im unteren Bereich können die Erweiterungsmodule angebracht werden. Die Befestigung erinnert an die Teile eines Puzzles.

Das Display kann auch noch verbreitert werden. Die Module verfügen an den Rändern über Magnete. Mit ihnen ist eine gleichmäßige Ausrichtung möglich. Die Basiseinheit und die flachen Erweiterungsmodule können zusätzliche Flexibilität gewährleisten, denn sie können auch aus mehreren Display-Kacheln bestehen.

Unterschiedliche Display-Größen mit verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten

Mit den einzelnen Modulen ergeben sich viele Möglichkeiten für die verschiedenen Display-Größen und Formate. Software oder integrierte Schalter erlauben den Nutzern, zu bestimmen, wie das Betriebssystem die einzelnen Kacheln aktivieren soll. Die Display-Kacheln sind elektronisch miteinander verbunden. Sie können als unabhängige Bildschirme dienen, aber auch zu einem einzigen großen Bildschirm verschmelzen.

Probleme beim modularen Aufbau

Der modulare Aufbau des Displays hat nicht nur Vorteile, sondern er kann auch Probleme bereiten. Da das Display modular zusammengesetzt ist, entstehen Spalten zwischen den einzelnen Modulen. Diese Spalten sollten so unauffällig wie möglich sein, was eine Herausforderung darstellt. HP diskutiert in einem Forschungspapier die Lösungsansätze dafür. Es handelt sich bei dieser Lösung lediglich um ein Konzept. Ob und wie es umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

Modularer Aufbau bei großen Displays

Ein modularer Aufbau von Displays ist nicht neu. Er ist bereits bei verschiedenen Fernsehern mit MicroLED-Bildschirmen und bei Großbildleinwänden an der Tagesordnung. Asus liefert solche MicroLED-Monitore in der Größe von 135 Zoll, wie das Video auf YouTube zeigt. Auch die Großbildleinwand „The Wall“ von Samsung ist ein Beispiel dafür.

Quellen: HP, Asus, Samsung, Computerbase

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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