Parallel zur IFA zeigt Lenovo in Berlin einen 27-Zoll-3D-Monitor, der sich für die Erstellung von Inhalten eignet. Dank der zuschaltbaren Lentikularlinsenschicht funktioniert der Effekt ohne Brille und der Bildschirm kann bei Bedarf auch 2d darstellen.
Die Funktionsweise des ThinkVision 27 3D-Monitors ähnelt den 3D-Displays, die wir bereits von Dimenco gesehen haben. Auf Nachfrage sagt Lenovo jedoch, dass es das Produkt selbst entwickelt hat. Wie die Dimenco-Displays hat auch der ThinkVision 27 3D-Monitor eine Schicht winziger Linsen vor dem Panel, die das Bild in Pixel für das linke und das rechte Auge aufteilt. Um zu wissen, wo sich die Augen des Benutzers befinden, damit er das richtige Bild sehen kann, ist der Bildschirm mit Kameras zur Augenerkennung ausgestattet. Da die Lentikularlinsenschicht ausgeschaltet werden kann, kann der Bildschirm auch 2d anzeigen. Dies ist besonders wichtig, da die horizontale Auflösung des Bildschirms bei der 3D-Darstellung halbiert wird, wodurch das Bild etwas körnig wirkt.
Lenovo ThinkVision 27 3D DisplayZusätzlich zum Bildschirm gibt es die Software 3D Explorer, eine Art Startprogramm für weitere Programme. Dazu gehören ein 3D-Videoplayer und ein SDK, mit dem Entwickler 3D-Anwendungen erstellen können. Lenovo verspricht auch Unterstützung für bestehende Produktivitätssoftware, nennt aber keine konkreten Programme.
Der ThinkVision 27 3D Monitor verfügt über ein 27-Zoll-IPS-Panel mit 4k-Auflösung. Lenovo verspricht eine maximale Helligkeit von 310cd/m², einen Kontrast von 1000:1 und eine 99-prozentige Abdeckung der Farbräume DCI-P3 und AdobeRGB. Das Display hat eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Der Thinkvision 27 3D-Monitor verfügt über zwei HDMI 2.1-Anschlüsse (mit HDMI 2.0-Geschwindigkeit), einen DisplayPort 1.4-Eingang und eine USB-C-Dockingstation mit 100 W Leistung, einen Ethernet-Anschluss und einen USB 3.2-Hub mit fünf Anschlüssen. Für Videokonferenzen kann bei Bedarf die Lenovo ThinkVision MC60-Webcam angeschlossen werden.
Der Verkauf des ThinkVision 27 3D-Monitors beginnt im Februar 2024 in ausgewählten Ländern; ob die Niederlande dazugehören, ist nicht bekannt. Der Monitor wird 3.000 Euro kosten.
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