KI kann viele Vorteile bringen, aber auch zu einer ernsthaften Gefahr für die Menschheit werden. Der frühere Google-Chef Eric Schmidt plädiert für einen Kill-Switch, der die Systeme abschaltet, wenn sie gefährlich werden.
Firmen kündigen fast jede Woche neue KI-Produkte an. Google stellte in der vergangenen Woche den Sprachassistenten Gemini 2.0 vor. Nvidia präsentierte einen Mini-KI-Computer. Kritische Stimmen weisen seit dem Aufkommen von Künstlicher Intelligenz auch auf die negativen Auswirkungen und mögliche Gefahren hin. Unter ihnen ist auch Eric Schmidt, der frühere Google-Chef. Er sprach über die Gefahren von sich selbst verbessernden KI-Systemen.
Ex-Google-Chef warnt vor Gefahren von KI-Systemen
Der frühere Chef von Google, Eric Schmidt, warnt laut Fortune vor den Gefahren sich selbst verbessernder KI. Er sprach in einem Interview mit ABC News über die Gefahren und schlägt vor, KI abzuschalten, sobald sie sich selbst verbessern kann. Eric Schmidt spricht sich für einen Kill-Switch aus, der die Menschheit im Notfall vor einer Katastrophe bewahren könnte.
Der Ex-Google-Chef betont, dass es schwierig sein wird, darüber nachzudenken, ab wann ein System abgeschaltet werden sollte. Seiner Meinung kommt es darauf an, das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Unterschiede zwischen allgemeiner und maschineller Künstlicher Intelligenz
Bei Künstlicher Intelligenz wird zwischen der allgemeinen Künstlichen Intelligenz und der maschinellen Superintelligenz unterschieden. Über allgemeine Künstliche Intelligenz und die unterschiedlichen Ansichten von Microsoft und OpenAI zu diesem Thema haben wir bereits berichtet.
Bei allgemeiner Künstlicher Intelligenz sind die KI-Systeme in der Lage, Aufgaben zu lernen und zu verstehen, wie es auch Menschen können.
Maschinelle Superintelligenz bedeutet, dass Künstliche Intelligenz den Menschen in allen Belangen intellektuell überlegen ist.
Allgemeine Künstliche Intelligenz als nächster Schritt
Etliche KI-Firmen, darunter auch OpenAI und Anthropic, sind davon überzeugt, dass die KI-Systeme schon bald die Stufe der allgemeinen Künstlichen Intelligenz erreichen. Der CEO von Anthropic, Dario Amode, sprach davon, dass das schon 2026 oder 2027 der Fall sein könnte. Sam Altman, der CEO von OpenAI, hat sich zum Ziel gesetzt, diese Stufe in den nächsten fünf Jahren zu erreichen.
Eric Schmidt spricht sich dafür aus, dass das Interesse der KI-Firmen an den vielen Möglichkeiten nicht vergessen werden sollte. Die KI-Firmen werben mit den neuen Fähigkeiten der Systeme, selbst wenn mitunter mit dem Schlimmsten zu rechnen ist.
Quellen: ABC News, Fortune, Eric Schmidt, Sam Altman von OpenAI, Dario Amode von Anthropic, GameStar Tech