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Google stellt Remote-Mitarbeitern Ultimatum: 3 Tage Woche!

Google richtet seinen Fokus seit geraumer Zeit verstärkt auf den Ausbau seiner Infrastruktur im Bereich der künstlichen Intelligenz. Das Unternehmen bemüht sich intensiv darum, seine Fachkräfte im Bereich KI zu halten und einem Wechsel zur Konkurrenz zuvorzukommen, indem es zum Beispiel spezielle Anreize schafft.

Gleichzeitig wurden im Zuge von organisatorischen Veränderungen im Android- und Pixel-Bereich rund 100 Arbeitsplätze abgebaut, um effizienter arbeiten zu können. In letzter Zeit fordert Google verschiedene Teams dazu auf, entweder dauerhaft oder zeitweise aus dem Homeoffice zu arbeiten, um Arbeitsplätze zu sichern und einen flexibleren Arbeitsalltag zu ermöglichen.

Google fordert von Teilen seiner Remote-Belegschaft die Rückkehr ins Büro mit der Androhung von Kündigungen bei Verweigerung

Google hat kürzlich eine neue Regelung für bestimmte Mitarbeitende eingeführt, die zuvor vollständig im Homeoffice gearbeitet haben. Das Unternehmen verlangt, dass diese Beschäftigten künftig einem hybriden Arbeitsmodell folgen – also sowohl im Büro als auch remote tätig sind. Wer sich diesem neuen Zeitplan widersetzt, muss mit erheblichen Folgen rechnen.

Laut unternehmensinternen Mitteilungen kann die Weigerung, dem Hybridmodell nachzukommen, zu negativen Leistungsbeurteilungen und im Extremfall sogar zur Kündigung führen. Diese Maßnahme betrifft nicht alle Mitarbeitenden, sondern insbesondere bestimmte Teams und Funktionen, die als besonders wichtig für die Zusammenarbeit vor Ort angesehen werden. Google betont, dass mehr persönliche Präsenz die Zusammenarbeit und Innovationsfähigkeit fördern soll.

Wichtige Punkte zur aktuellen Richtlinie:

  • Hybridmodell für ausgewählte Teams verpflichtend
  • Rückkehr ins Büro ist Bedingung für den Verbleib im Unternehmen
  • Verweigerung kann zu Kündigung führen
Maßnahme Betroffene Mögliche Folgen
Hybridpflicht Ausgewählte Teams Schlechte Bewertung, Kündigung
Kündigungsandrohung Remote-Arbeitende Arbeitsplatzverlust
Fokus auf Präsenzarbeit Entwicklende Abteilungen Mehr persönliche Meetings

Diese neue Vorgehensweise reiht sich in Googles übergeordnete Strategie ein, die Kostenstruktur zu verändern und Ressourcen gezielter zu verteilen. Während in manchen Bereichen, wie dem Bereich künstliche Intelligenz, Investitionen steigen, wird in anderen gespart.

Arbeitnehmende, die ehemals eine langfristige Genehmigung für reines Homeoffice hatten, stehen nun vor der Wahl: entweder sie nehmen am hybriden Modell teil, oder sie riskieren ihre Anstellung. In den USA wurden zusätzlich freiwillige Abfindungsprogramme eingeführt, um das Unternehmen zu verschlanken.

Der Wandel zeigt sich auch im vergleich zu anderen Technologiekonzernen, die zunehmend persönliche Anwesenheit im Büro verlangen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, besonders in Einheiten mit verschärften Vorgaben, sehen sich mit ganz konkreten, beruflichen Konsequenzen ihrer Arbeitsortwahl konfrontiert. Die Zeit der weitgehenden Flexibilität in der Arbeitsorganisation scheint bei Google – zumindest für einige Teams – vorerst vorbei zu sein.

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