Matter-Geräte können jetzt lokal über Google Home gesteuert werden. Google hat dies durch die Integration von Google Home Runtime in über 40 Millionen Geräte ermöglicht, darunter Nest-Geräte, Chromecasts und Google TV unter Android 14.
Die lokale Unterstützung ist nur für Matter-fähige Geräte verfügbar. Matter verfügt über einen standardisierten Ansatz für die lokale Steuerung. So müssen zum Beispiel intelligente Lampen nicht mehr mit der Cloud kommunizieren, wenn sie eingeschaltet werden sollen. Der standardisierte Ansatz macht es einfacher, diese lokale Steuerung zu Smarthome-Plattformen hinzuzufügen.
Google hat diesen Schritt nun vollzogen, was bedeutet, dass auch Google Home-Hubs nicht mehr mit der Cloud kommunizieren müssen, um ein Matter-Gerät zu steuern. Matter-fähige smarte Geräte können also auch dann über Google Home gesteuert werden, wenn keine Internetverbindung zur Verfügung steht, zum Beispiel bei einem Internetausfall. Voraussetzung ist, dass sich die smarten Geräte und der betreffende Google Home-Hub im selben Haus befinden und der Nutzer sie zu Hause steuert, erklärt Google Home-Produktmanagerin Jeannie Zhang gegenüber The Verge. Es ist also nicht möglich, die lokale Steuerung außerhalb des Hauses zu nutzen.
Google kündigt außerdem an, dass es seine Home-APIs für alle Entwickler öffnet. Damit können Entwickler ihre Anwendungen um Unterstützung für Google Home und Matter-Geräte erweitern und damit eigene Automatisierungen erstellen. Die Home-APIs wurden bereits im Mai letzten Jahres angekündigt, waren damals aber nicht für alle Entwickler verfügbar.
