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Geheimer Chip in Apple-Geräten könnte zukünftig vorteilhaft für Nutzer werden

In zahlreichen Apple-Geräten hat der Hersteller innerhalb der letzten Jahre einen Chip verbaut, der aktuell noch inaktiv ist. Wird er seitens Apple aktiviert, könnte er für den Nutzer einen großen Vorteil darstellen. Doch warum baut Apple den Chip eigentlich in seinen Geräten ein, wenn er überhaupt nicht genutzt wird?

Inaktiver Chip in Apple-Produkten – wozu?

Betroffen sind vor allem die Nutzer eines iPads oder MacBooks, welches sie nach Ende 2023 angeschafft haben. Denn in diesen befindet sich weiterer Chip, der aktuell jedoch nicht von Apple aktiviert wurde.

Möglicherweise sorgt dieser Fakt nun bei dem einen oder anderen für Besorgnis, doch hier können wir beruhigen: Der Chip besitzt eine Aufgabe, die nicht negativer Natur ist!

Der Chip wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch eine ganze Weile inaktiv bleiben. Fraglich ist es auch, ob Apple ihn überhaupt aktiviert. Sollte das Unternehmen seine Fähigkeiten jedoch einsetzen wollen, haben Nutzer älterer Geräte den Vorteil, dass sie die neuen Funktionen, die der Chip mit sich bringt, ebenfalls nutzen können.

Entdeckt wurde dieser Fakt übrigens von The Verge, die auch gleich mehrere Erklärungen dafür lieferten, warum der Chip möglicherweise in den Geräten verbaut wurde.

Welche Aufgabe besitzt der Chip?

Bei dem besagten Chip handelt es sich um ein Netzwerkprotokoll, das mit den Apple Prozessoren M2, M3 und M4 zusammenarbeitet. Dementsprechend steckt er auch in jedem iPhone 15 Pro oder iPhone 15 Pro Max. Fakt ist, dass der Chip nicht nur von Apple in seinen Geräten eingebaut wurde, sondern auch von Herstellern wie Osram, Samsung und Google genutzt wird.

Apple baute den sogenannten Thread-Chip vor allem deshalb ein, um eine optimale Zusammenarbeit zwischen der drahtlosen Netzwerktechnologie sicherzustellen und dabei einen niedrigen Stromverbrauch zu gewährleisten.

Denn wenn ein Gerät eine möglichst hohe Datenmenge innerhalb einer relativ kurzen Zeit übertragen soll, benötigt es hierfür eine erhebliche Menge an Energie. Apple verfolgt also mit dem Einbau des Chips, dass unter der Nutzung eines drahtlosen Netzwerks der Akku nicht allzu sehr darunter leidet.

Außerdem soll dank der Netzwerktechnologie die Möglichkeit gegeben sein, dass man mehrere Geräte miteinander verbinden kann. So kann bei der Aktivierung des Chips jedes Gerät mit zwei weiteren verbunden werden. Das daraus entstehende Mesh-Netzwerk besitzt eine hohe Stabilität und es ist eine breit gefächerte Kommunikation möglich.

Weitere Apple-Produkte nutzen den Chip ebenfalls

Neben den bereits genannten Apple-Produkten gibt es noch weitere, die einen Thread-Chip nutzen. So wurden sämtliche Smarthome-Produkte wie der Homepod seit 2020 mit ihm ausgestattet. Dass die Technik durchaus effizient ist, zeigt sich an deren Funktion. Denn die Homepods gewährleisten die Herstellung eines stabilen Netzwerks, sodass sämtliche Geräte untereinander ohne Schwierigkeiten kommunizieren können.

Dementsprechend ist die Vorstellung, dass Apple auch bei seinen anderen Geräten diesen Chip nutzen und mit der Zeit aktivieren möchte, durchaus legitim. Sollte es dazu kommen, könnten sowohl iPad, iPhone und Macbook als Hub für das heimische Netzwerk zum Einsatz kommen. Auf einigen von ihnen ist die Home-App bereits integriert und lässt sich dazu verwenden, Endgeräte entsprechend zu nutzen.

Alternativ kann auch einfach der Einbau des Chips sinnvoll gewesen sein, um mehrere Technologien miteinander zu bündeln. Diese Vorgehensweise wird inzwischen von einigen Anbietern unterstützt, wobei hauptsächlich Technologien wie Bluetooth, Wi-Fi und Thread auf einem Chip zusammengeführt werden. Thread selbst war auf dem Apple-Chip vielleicht einfach inklusive, sollte jedoch keine weitere Bedeutung erhalten.

Quellen: Apple, T3n, Macwelt, The Verge

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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