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Gaming-PC für 2.000 Euro im Video-Test: Lohnt sich das wirklich?

Wenn ihr ein Budget von 2.000 Euro habt und euch den idealen PC zusammenstellen möchtet, dann habt ihr natürlich eine gigantische Auswahl. Doch was ist das Beste? Wo holt ihr am meisten raus? Ist AMD oder GeForce besser? Wir klären heute diese und viele weitere Fragen in unserem brandneuen Video.

Hier findet ihr unser neues Video auf YouTube – lasst gerne auch ein Like da:

Unser 2.000-Euro-Gaming-PC

Heute möchten wir mit euch über Überfluss reden und einen Gaming-PC für satte 2.000 Euro zusammenstellen. Wir verraten euch, welche Optionen ihr in diesem Preissegment habt.

Getestet haben wir eine 4080 Super und eine 7900XTX. Außerdem verraten wir euch in unserem Video, warum unsere Gehäusewahl eventuell nicht ganz ideal war. Außerdem wird es spannend, wenn man auf das nächste Jahr und die GPUs von NVIDIA und AMD blickt. Das ist allerdings dann ein Thema für ein künftiges Video.

Das haben wir verbaut

In unseren 2.000-Euro-PC haben wir Folgendes verbaut:

  • 4080 Ti Super für 1.035 Euro (Alternative wäre die Radeon RX 7900 XTX für 979 Euro)
  • Sharkoon für 86,59 Euro
  • Arctic Liquid III für 73,24 Euro
  • 32 GB Lexar für 120 Euro (Alternative wäre Corsair Vengeance 32 GB für 106 Euro)
  • MSI MAG Mortar für 196 Euro
  • 9800X3D für 479 Euro (Alternative wäre 9900X für 450 Euro)
  • The Tower 300 für 118 Euro

Insgesamt haben wir demnach 2.107 Euro ausgegeben. Für die Alternative würdet ihr 2.034 Euro ausgeben.

Ist so ein teurer PC überhaupt nötig?

Direkt zu Beginn haben wir uns logischerweise die Frage gestellt, ob ein Gaming-PC für 2.000 Euro überhaupt nötig ist. Muss man so viel Geld ernsthaft ausgeben? Wir haben schon vor einigen Wochen einen Gaming-PC für 1.300 Euro gebaut, mit dem wir auch locker alles zocken konnten. Die Antwort ist also eigentlich eindeutig, aber besser geht bekanntermaßen immer.

Prozessor

Hier habt ihr die Wahl zwischen zwei Prozessoren, wenn ihr unserem Set-up folgen möchtet.

9900X für 450 Euro:

  • 12 Kerne
  • 24 Threads
  • 4,4 GHz Takt
  • 5,6 GHz Turbo
  • 65 MB L3 Cache
  • 120 W TDP

9800X3D für 479 Euro:

  • 8 Kerne
  • 16 Threads
  • 4,7 GHz Takt
  • 5,2 GHz Turbo
  • 96 MB L3 Cache
  • 120 W TDP

Grafikkarte

Bei der Grafikkarte stellen wir die 7900XTX und die 4080 Super gegenüber.

7900XTX für 979 Euro:

  • 24 GDDR6 VRAM
  • 2.510 MHz Takt
  • 2.680 MHz Boost
  • 420 W TDP

4080 Super für 1.035 Euro:

  • 16 GDDR6 VRAM
  • 2.640 MHz Takt
  • 2.670 MHz Boost
  • 320 W TDP

Mainboard

Hier haben wir uns für das MSI MAG Mortar WiFi AMD B650 für 196 Euro entschieden:

  • micro-ATX Formfaktor
  • AM5-Sockel
  • b650 Chipsatz
  • DDR5 RAM-Typ
  • 1 x PCle 3.0 x1
  • 2 x PCle 4.0 x16
  • 3x M.2 SSD 4xSATA Festplatte
  • Bluetooth 5.3
  • Wireless
  • 1 x USB-C 3.2
  • 3 x USB-A 3.1
  • 4 x USB-A 3.0

Arbeitsspeicher

Hier habt ihr die Wahl zwischen Corsair und G.Skill, die preislich auch etwas auseinander liegen.

Corsair Vengeance 32 GB für 106 Euro:

  • DDR5 Typ
  • 32 GB 2×16 GB Kapazität
  • 6.000 Takt
  • CL 36 Timing

G.Skill Ripjaw 64 GB für 157 Euro:

  • DDR5 Typ
  • 64 GB 2×32 GB Kapazität
  • 5.200 Takt
  • CL 36 Timing

Kühlung

Für die Kühlung wählten wir für 73 Euro den Arctic Liquid Freezer III 240 A-RGB. Es war recht viel Arbeit, den Kühlkopf anzuschließen, da dieser in Sachen Design nicht sehr clever gemacht ist. Die Verbindungselemente müssen quasi „falsch herum“ angebracht werden. Das Verschrauben war ebenfalls nicht ganz leicht. Wenn man eine Schraube einen Millimeter zu weit rein dreht, könnt ihr die andere Seite nicht mehr anschrauben. Ansonsten ist die Kühlung auch recht laut.

Arctic Liquid Freezer III 240 A-RGB für 73 Euro:

  • AIO-Wasserkühlung
  • 200 bis 2.000 u/min als Drehzahl
  • 2×120 mm Lüfter

Alternativ könnt ihr auch andere Luftkühler wählen und auch 30 bis 40 Euro sparen. In unserem Fall würden die anderen aber nicht in unser Gehäuse passen.

Netzteil

Für etwas über 80 Euro haben wir ein Netzteil von Sharkoon gewählt.

Sharkoon WPM Gold Zero für 86,59 Euro:

  • 750 W Leistung
  • modular

Gehäuse

Der Tower von Thermaltake hat 118 Euro gekostet. Dafür, dass es so groß ist, bietet es allerdings relativ wenig Platz. Das Kabelmanagement ist ebenfalls nicht gerade positiv. Alles passt quasi gerade so – hier muss man zum Teil schon erfinderisch werden. Dafür ist das Aussehen aber richtig cool und sehr einzigartig. Das Gehäuse ist außerdem in verschiedenen Farben verfügbar und ihr könnt sogar optional einen Ständer dazu kaufen und es auf die Seite legen.

Thermaltake The Tower 300 für 118 Euro:

  • MiniTower-Bauform
  • 55,1 cm Länge
  • 34,2 cm Breite
  • 28,1 cm Tiefe
  • μATX-Mainboard
  • 1 x Audio
  • 2 x USB-A 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s)
  • 1 x USB-A 3.2 Gen 1 (10 Gbit/s)
  • 8,3 kg schwer

Die Spiele-Tests unseres 2.000-Euro-Gaming-PCs

Wir haben alle Spiele-Tests in 2K und mit maximalen Einstellungen sowie Raytracing auf Mittel und DLSS / FSR absolviert.

7900XTX:

Spiel AVG min 1% Low
Black Myth Wukong 113 110 92
Cyberpunk 2077 161 142 136
Space Marines 2 143 142 118
Horizon Forbidden West 175 150 144
COD Warzone 240 195 163
COD BO 6 188 167 134

4080 Super

Spiel AVG min 1% Low
Black Myth Wukong 127 110 116
Cyberpunk 2077 127 86 96
Space Marines 2 152 134 122
Horizon Forbidden West 170 145 163
COD Warzone 224 188 183
COD BO 6 172 162 133

Unser Fazit

Das war unser 2.000-Euro-Build für einen Gaming-PC. Für diesen Preis könnt ihr wirklich alles haben: 4K-Gaming, Streaming, Content Creation – und alles ohne Kompromisse. Die Frage, die nun bleibt, ist aber: Muss man wirklich so viel Geld ausgeben, um Spaß zu haben? Für 2.000 Euro kann man alles bauen. Bei diesem Preis geht es nicht mehr um „Kann ich mit dem PC Spiel XYZ spielen?“, sondern es geht darum, was man zusätzlich haben möchte. Auch das Design und Aussehen spielt in diesem Segment eine größere Rolle.

Unserer Ansicht nach kommt es also ganz darauf an, was man selbst möchte und auch bereit ist, für seine Wünsche auszugeben. Fakt ist, dass man auch für 1.300 Euro einen guten PC zusammenstellen kann und sogar den 800-Euro-PC zum Zocken haben wir schon für euch getestet und auch dort in allen Spielen 60+ FPS erreicht. Immerhin seid ihr mit diesem 2.000-Euro-PC absolut zukunftssicher.

Written by
Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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