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Fitbit Ace LTE: Spezielle Kinder-Smartwatch präsentiert

Wenn es um hochwertige Smartwatches und Fitnessarmbänder geht, ist vor allem die Firma Fitbit auf dem Markt beliebt. Nun stellt das Unternehmen mit der Fitbit Ace LTE eine spezielle Kinder-Smartwatch vor, die für die Kleinsten entwickelt wurde, um die Gesundheit zu überwachen.

Das Unternehmen Fitbit wurde im Mai 2007 in Amerika gegründet. Schon 2019 war Fitbit in mehr als 100 Ländern aktiv und hatte über 120 Millionen Geräte verkauft. Anfang 2019 wiederum kündigte Google an, dass Fitbit für 2,1 Milliarden US-Dollar übernommen wird. Seitdem ist Fitbit ein Tochterunternehmen von Google.

Fitbit Ace LTE speziell für Kinder

Fitbit beziehungsweise Google hat nun eine neue Smartwatch vorgestellt, bei der nicht Erwachsene die Zielgruppe sind, sondern dieses Mal Kinder. Die Fitbit Ace LTE soll für Kinder ab einem Alter von sieben Jahren geeignet sein, heißt es.

Das Wearable eignet sich in dem Fall ebenfalls wie bei den Gegenstücken für die Erwachsenen zur Gesundheitsüberwachung. Zusätzlich bietet Fitbit auch 3D-Spiele an, die sich aber zeitlich (zum Beispiel während der Schulzeit) von den Eltern auch sperren lassen.

Die Spiele wurden Fitbit zufolge direkt für die Fitbit Ace LTE entwickelt. Für die Steuerung werden sowohl der kleine Touchscreen als auch das Accelerometer verwendet. In regelmäßigen Abständen soll es zudem weitere Spiele geben, damit die Kleinen motiviert bleiben, die Gesundheitsuhr auch zu tragen.

Verspielte Erfassung der Aktivität

Damit es für die Jüngsten auch spannend aussieht, wie die Aktivität erfasst wird, hat Fitbit auch hier einiges geändert. Der Aktivitätsring ist eine Art Nudel und auch das Oberflächen-Design wurde in Zusammenarbeit mit einem Kinderpsychologen optisch angepasst.

Alles an der Erfassung der Aktivität ist an den Bedürfnissen von Kindern ausgelegt. Sowohl die Erfassung wurde speziell für Kinder optimiert, aber auch die Motivations-Techniken. Es gibt zum Beispiel sogenannte Eejies. Das sind kleine Haustiere, die man durch die eigene Aktivität ernähren kann.

Wenn ein Kind also sein Bewegungsziel erreicht, dann geht es auch den virtuellen Haustieren besser. Dadurch, dass die Kleinen ihre Ziele erreichen, bekommen sie zudem Arcade-Tickets. Mit diesen Tickets lassen sich die kleinen Eejies dann wiederum individuell anpassen.

Spielerisch versucht die Smartwatch also, die Kleinen zur Bewegung zu animieren. Man muss aber auch bedenken, dass Google mit der neuen Fitbit-Uhr quasi auch einen neuen Markt erschließt. Angeboten wird schließlich nicht nur die Fitbit Ace LTE, sondern auch sechs unterschiedliche Armbänder.

Diese schalten dann sogar noch spezielle Räume und Items für die kleinen Eejies frei, sodass die Kinder recht schnell das Bedürfnis haben könnten, noch mehr Armbänder besitzen zu wollen. Im Grunde werden sie damit schon in den Kinderschuhen an das Thema Mikrotransaktionen herangeführt und das kann man durchaus etwas gespalten sehen.

Es werden dann von Google natürlich auch regelmäßig neue Fitbit-Armbänder für die Fitbit Ace LTE veröffentlicht, die dann wiederum neue digitale Inhalte freischalten. Ein Kreislauf, um auch die Kleinsten schnell an die Fitbit-Uhr zu gewöhnen, weil es trotz aller Liebe zur Aktivität am Ende aber vor allem ein Spiele-Gadget für die Jüngsten ist.

Hohe Sicherheit und Datenschutz

Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen höchsten Wert auf das Thema Datenschutz gelegt, wobei Aussagen dieser Art bei jedem Unternehmen immer mit Vorsicht zu genießen sind.

Die Eltern erhalten zum Beispiel Standortdaten der Kleinen zugesendet, aber diese Daten werden automatisch nach 24 Stunden gelöscht, heißt es. Die Aktivitätsdaten werden nur höchstens 35 Tage gespeichert.

Immerhin verzichtet Google bei der Fitbit Ace LTE auf Werbung in den Third-Party-Apps. Eltern können zudem Kontakte individuell für ihre Kinder freigeben und dann auch entscheiden, wer Nachrichten schreiben oder Anrufe tätigen darf. So sind die Kleinen idealerweise immer bestens geschützt.

App läuft mit iOS und Android

Wer sich für die Fitbit Ace LTE entscheidet, kann die begleitende App für Android und auch für iOS herunterladen. In der Anwendung können Eltern in Echtzeit den Standort des Kindes verfolgen, sie anrufen, eine Nachricht senden oder eine Sprachnachricht hinterlassen.

In der App lassen sich zudem die Kontakte verwalten oder die Schulzeiten festlegen, in denen die Spiele zumindest gesperrt sind. Später soll es auch die Funktion „Tap to pay“ geben, sodass über die Smartwatch auch Taschengeld-Beträge freigegeben werden können.

Keine SIM-Karte erforderlich

Die Fitbit Ace LTE benötigt keine SIM-Karte. Stattdessen erwerben Eltern einen sogenannten Fitbit Ace Pass. Dieser deckt damit auch einen Vertrag mit mobilem Datenvolumen ab.

Weitere technische Daten der Smartwatch:

  • bis 50 Meter Tiefe wasserdicht
  • bis 16 Stunden Akkulaufzeit
  • Gorilla Glass 3

In Amerika läuft die Vorbesteller-Phase bereits. Dort wird die Uhr für 229,95 US-Dollar angeboten. Für den Fitbit Ace Pass (ohne den die Smartwatch quasi kaum Sinn ergibt) muss man noch mal 9,99 US-Dollar monatlich zahlen. Alternativ dazu entscheiden sich Eltern für eine jährliche Zahlungsweise von 119,99 US-Dollar. Bei einer Ein-Jahres-Zahlung erhalten Käufer zudem direkt ein Armband geschenkt.

Die Auslieferung der Smartwatch ist dann ab dem 5. Juni 2024 geplant. Derzeit ist noch unklar, ob es die Fitbit Ace LTE auch in Europa beziehungsweise dann auch in Deutschland geben wird. Es ist aber davon auszugehen, dass Fitbit erst einmal abwarten möchte, wie das Produkt angenommen wird, ehe der Marktstart in weiteren Ländern geplant wird.

Quelle: Fitbit, Caschys Blog

Written by
Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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