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Deutliche Preiserhöhung für neue iPhones zu erwarten

Bei den neuen iPhones ist mit Preiserhöhungen zu rechnen

Wie das Wall Street Journal berichtet, plant Apple für die neuen iPhone-Modelle nochmals eine Preiserhöhung. Das iPhone 17 kommt voraussichtlich im Herbst 2025 auf den Markt. Die geplanten Preiserhöhungen begründet Apple mit Änderungen im Design und technischen Neuerungen. Ein Grund dafür könnten auch die Zölle auf Importe aus China sein.

Auch wenn die Zollbestimmungen zwischen den USA und China zuletzt etwas gelockert wurden und Apple in der Lieferkette den Sparhebel angesetzt hat, müssen Apple-Fans bei der neuen iPhone-Generation mit deutlichen Preiserhöhungen rechnen. Vermutlich kann der Konzern seine Gewinnmargen nicht halten. Aus dem Umfeld der Zulieferer berichten Insider, dass für die Einfuhr chinesischer Waren in die USA weiterhin Einfuhrzölle von 30 Prozent gelten. Die Einsparungen von Apple reichen nicht aus, um diese Zölle auszugleichen.

Neue Funktionen als offizielle Begründung

Apple begründet die Preissteigerung für die zu erwartenden iPhone-Modelle mit technologischen Innovationen und neuen Funktionen. Der Hersteller möchte mit dieser Begründung vermeiden, dass die Zölle öffentlich als Ursachen für die Preissteigerungen angesehen werden. Das ist für Apple angesichts der politischen Spannungen in den USA wichtig. Vermutlich möchte Apple unbedingt eine öffentliche Verbindung zwischen der US-amerikanischen Zollpolitik und den höheren Preisen vermeiden.

Beim Online-Händler Amazon zeigte bereits ein ähnlicher Vorfall, dass die US-Regierung dagegen ist, Transparenz bei der Weitergabe der Zölle an die Endkunden zu zeigen. Amazon sah vor, direkt auf seiner Webseite die Zollaufschläge auszuweisen. Die Regierungsseite stufte das als feindliche Handlung ein. Amazon bezog dazu offiziell Stellung und verneinte die möglichen Pläne.

Apple kann keine Sonderregelung mehr erwirken

Tim Cook, der CEO von Apple, konnte in der ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump bei Smartphones und Tablets noch eine Ausnahme von den erhöhten Einfuhrzöllen durchsetzen. In der aktuellen Situation gelang ihm das nicht mehr. Apple plant, seine Produktion künftig stärker nach Indien und Vietnam zu verlagern. Die Herstellung der technisch anspruchsvolleren Pro- und Max-Geräte in China ist gegenwärtig immer noch am effizientesten. Donald Trump forderte immer wieder eine vollständige Verlagerung der Fertigung in die USA. Bereits in der Vergangenheit stand Tim Cook diesem Szenario skeptisch gegenüber.

Von den Preiserhöhungen könnten künftig auch Käufer von Android-Smartphones betroffen sein.

Quellen: Wall Street Journal, Amazon, Apple, Android Authority, hardwareLUXX, Chip, Golem

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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