Gamer haben es in Sachen richtiger Hardware nicht immer leicht. Bei der Sound-Qualität stellt sich die Frage, ob es ein Headset mit Mikrofon sein soll oder lieber nur Kopfhörer? Wie wäre es mit einem Kondensator-Mikrofone? Wir haben den Test gemacht und uns in unserem neuen Video das Corsair HS80 RGB Gaming-Headset vorgeknöpft.
Unsere Meinung ist eindeutig. Mit diesem Headset braucht ihr nie wieder ein anderes Gaming-Headset und erst recht keine einzelnen Mikrofone.
Das ganze Video könnt ihr euch hier ansehen:
Die schriftliche Version gibt es wie immer hier.
Die Ausgangslage
Wir Gamer wünschen uns die beste Audioqualität in unseren Spielen, möchten aber gleichzeitig auch ein gutes Mikrofon haben, um uns mit anderen Gamern unterhalten zu können. Die Frage, die sich dann automatisch stellt: Soll es ein Headset mit Mikrofon sein oder lieber Kopfhörer mit Kondensator-Mikrofon?
Unser Ansatzpunkt
Auch wir haben uns lange mit dieser Frage auseinandergesetzt. Außerdem haben wir unzählige Headsets ausprobiert, sei es von:
- Logitech
- Razer
- HyperX
Das Problem war aber immer das Gleiche. Preislich liegen Headsets auf einem recht hohen Niveau und gleichzeitig erhalten wir nur eine schlechte Verarbeitung, einen schlechten Klang und ein schlechtes Mikrofon.
Was ist dann also mit Studiokopfhörern? Hier ist Beyerdynamic natürlich ein populäres Beispiel, aber zusätzlich bräuchte man hier noch ein Kondensator-Mikrofon. Ein Headset ist aber deutlich praktischer, gerade auch die kabellose Variante.
Wir haben also weitergesucht und explizit die Augen aufgehalten nach einem Gaming-Headset mit guter Audioqualität und gleichzeitig einem guten Mikrofon. Und siehe da – wir haben es gefunden!
Das Corsair HS80 RGB im Video-Test
Wer unser Video bis zu diesem Punkt verfolgt hat, erfährt auch sogleich, dass der gesamte Ton bis dahin mit dem Corsair HS80 RGB aufgenommen wurde. Im Vergleich dazu schneiden andere Headsets deutlich schlechter ab.
Gleichzeitig haben wir im Video einen Vergleich zu Kondensator-Mikrofonen für euch, damit ihr live dabei sein könnt, warum wir vom Corsair HS80 so dermaßen überzeugt sind.
Übrigens: Wir gestalten das Ganze im Video außerdem interaktiv und beziehen euch mit ein. Ihr hört die verschiedenen Clips, die mit den unterschiedlichen Mikrofonen aufgenommen sind, und könnt dann selbst über die Kommentar-Funktion bei YouTube bestimmen, zu welchem Mikrofon diese Aufnahme wohl passen könnte. Wir sind sehr gespannt auf eure Einschätzungen!
Ihr habt im Video die Qualität von vier Mikrofonen gehört – die im Übrigen wirklich starke Unterschiede aufweisen. Im Test waren folgende drei Kondensator-Mikrofone sowie unser getestetes Corsair-Headset:
- AT2020
- HS80
- Quadcast
- Rode NT
Habt ihr euch die Clips angehört, dann erkennt ihr schnell, dass das Headset tatsächlich locker mit der Qualität der Kondensator-Mikrofone mithalten kann.
Features des Corsair HS80
Wenn wir euch überzeugt haben, stellen wir euch passend dazu auch noch ein paar Fakten sowie unsere subjektiven Eindrücke vor.
Unser Eindruck:
- der Kopfbogen drückt nicht
- viele verschiedene Größeneinstellungen (zum Verstellen einfach nur den Klettverschluss neu justieren)
- sehr bequeme Ohrenpolster
- keine schwitzigen Ohren
- gute Bauqualität
- feste Polster
- sieht auch nach 1,5 Jahren noch super aus
Technische Daten:
- kabellos
- kompatibel mit PC, Mac, PlayStation 4 und PlayStation 5
- 20 Hz bis 40 kHz Frequenzbereich (Kopfhörer) und 100 Hz bis 10 kHz (Mikrofon)
- bis zu 20 Stunden Akkulaufzeit
- 116 dB Sensibilität (Kopfhörer) und -40 dB (Mikrofon)
- bis zu 20 Meter Reichweite
- 50 mm Treiber
- 32k Ohms & 1 kHz Widerstand (Kopfhörer) und 2.2k Ohms Widerstand (Mikrofon)
- Batterieanzeige
- Dolby Atmos
- Omni directionales Mikrofon (in alle Richtungen)
- Surround Sound
Kleiner Geheimtipp für jedes Headset
Falls ihr jetzt schon ein gutes Headset habt und nicht auf das Corsair HS80 wechseln möchtet, haben wir trotzdem einen Tipp für euch. So könnt ihr aus eurem Headset noch mal das Beste herausholen.
Öffnet dafür die Seite autoeq.app und wählt oben euer aktuelles Headset aus. Anschließend seht ihr die Frequenz-Kurve. Das spiegelt den Bereich des menschlichen Hörens wieder von 20 Hz bis 20 kHz. Weiter unten könnt ihr dann den Equalizer einstellen (wir verwenden immer 10 Band).
Nun seht ihr verschiedene Farben. Blau steht für die Kurve, die ihr möchtet, also euer optimales Hörergebnis. Schwarz ist die Kurve des Gerätes und Rot die Abweichung dazwischen. Gelb ist die Korrektur. Die Ergebnisse könnt ihr anschließend in euren Treiber eingeben, um den bestmöglichen Klang aus dem vorliegenden Headset herauszuholen.
Unser Fazit zum Corsair HS80
Ein echtes Review ist unser Artikel beziehungsweise unser neues Video natürlich nicht. Dafür lieben wir das Corsair-Gaming-Headset tatsächlich auch zu sehr und es leistet unserem Redakteur auch schon 1,5 gute Dienste. Dennoch ist es eine klare Empfehlung, denn gerade nach einer doch recht langen Zeit können wir beurteilen, wie sich das Headset im Vergleich zu anderen Modellen schlägt und ob es sein Geld wert war.
Apropos Geld. Bei Amazon bekommt ihr das Gaming-Headset für 149,99 Euro, wobei es zumindest jetzt gerade im Angebot ist für 126 Euro. Dieser Preis ist auch bei Idealo das günstigste Angebot inklusive Versand. Gleiches gilt für Geizhals, sodass 126 Euro derzeit der beste Preis für das Headset ist.
Übrigens: Für all jene Gamer, die überhaupt kein Mikrofon brauchen, haben wir auch noch einen Tipp. Die Sennheiser HD 560S sind reine Kopfhörer für unter 200 Euro und unsere klare Empfehlung. Ihr erhaltet die Kopfhörer je nach Webseite und Zeitpunkt derzeit für 158 Euro.