Wie man auf der Computex bestaunen kann, hat auch Phanteks ein ganzes Sortiment an neuen Computergehäusen entwickelt. Neben einem neuen Big-Tower zeigt das Unternehmen ein Modell, das nicht nur mit einem optimierten Kabelmanagement ausgestattet ist, sondern auch einen Einblick ins Innere mittels dreier Glasseiten bietet.
Evolv X2 – Optischer Augenschmaus
Wer sich den aktuellen Markt der Computergehäuse einmal ansieht, wird schnell feststellen, dass sich der Trend dahin gehend entwickelt, dass der Nutzer von außen eher einen Blick ins Innere seines Computers werfen kann. Das Evolv X2 von Phanteks bringt daher gleich drei gläserne Seiten mit.
Um den optischen Eindruck noch zu verbessern, hat der Hersteller eine optimierte Kabelführung integriert, die sich über einen Teil der rechten Seite zieht. Hier können problemlos die notwendigen Kabel verstaut werden und sehen richtig verlegt auch noch so gut aus, dass sie kaum mehr stören.
Ein weiteres Element, welches Phanteks beim Evolv X2 integriert hat, ist die rückwärtige Befestigung des Motherboards, beziehungsweise dessen Anschlüsse. Bei der Belüftung greift das Gehäuse auf drei Lüfter zurück, die sich im oberen Teil befinden, gleich unterhalb des Deckels. Ebenso sind drei weitere Lüfter im Boden integriert, sodass ein guter Luftaustausch gewährleistet ist und Abwärme gut abgeleitet werden kann.
Außerdem hat der Hersteller das Gehäuse mit vier Standfüßen ausgestattet und einem I/O-Panel, welches sich auf der Front links befindet. Über weitere Daten schweigt sich der Hersteller allerdings aus, sodass man lediglich schätzen kann, wie lang zum Beispiel die verwendete Grafikkarte sein darf.
Das Gehäuse soll zum Preis von etwa 150 Euro erhältlich sein, wobei hier etwaige Steuern noch nicht eingerechnet sind. Ein Veröffentlichungsdatum ist bislang nicht bekannt.
Enthoo Pro II XL – Der neue Big Tower von Phanteks
Wem die Größe des Enthoo Pro 2: Server Edition noch zu klein war, der wird mit dem Enthoo Pro II XL vielleicht eine gute Alternative finden. Denn der neue Big Tower ist eine noch größere Variante, die mit noch mehr Eigenschaften überzeugen kann. Außerdem steht sie auf vier Rollen, um den Computer möglichst leicht von A nach B zu bewegen.
Sie beinhaltet den Platz für gleich zwei Netzteile, sowie insgesamt 20 Lüfter, die einen Durchmesser von 120 Millimetern besitzen. Möchte der Nutzer eher auf Modelle mit einem Durchmesser von 140 Millimetern zurückgreifen, passen noch ganze 15 Lüfter in das Gehäuse.
Leider ist dies auch alles, was Phanteks an Informationen über das neue Gehäuse bekannt gibt. Bezüglich des Preises wird es wahrscheinlich etwa 270 Euro kosten. Somit ist es ganze 100 Euro teurer als die etwas kleinere Ausführung.
Eclipse G440A/G400N – Einsteiger-Gehäuse mit optimaler Belüftung
Ein gutes Einsteiger-Modell unter den Computergehäusen finden Nutzer beim Eclipse G400A und G400N, die beide optisch vielleicht identisch sind, bezüglich ihrer Lüfter jedoch Unterschiede aufweisen.
Im G400N ist bereits ab Werk ein RGB- und Lüfter-Hub verbaut, dazu gibt es in beiden Gehäusevarianten ein Lochgitter auf der Front, hinter dem gleich drei Lüfter ihren Platz finden können. Die Anschlüsse für das Mainboard befinden sich auch hier auf der Rückseite, die Kabel werden dagegen im hinteren Bereich untergebracht.
Dabei bleiben die Ableger der Eclipse-Serie relativ günstig. Sie werden zum Preis von 100 Euro (G400A) und 130 Euro (G400N) angeboten.
NV5 Mk II und NV9 Mk II – NV-Serie neu aufgelegt
Ein besonders auffälliges Merkmal bei diesem Modell ist der schräg verlaufende Boden. Optisch gesehen erscheint dies auch der einzige Unterschied zum Vorgängermodell zu sein, welches Phanteks bereits zur letzten Computex vorgestellt hatte.
Wieder mit dabei sind selbstverständlich praktische Aussparungen, mit denen man beispielsweise die Mainboard-Anschlüsse auch in den hinteren Teil verlegen kann. Dazu kommt auch bei diesen Modellen ein optimiertes Management sämtlicher Kabel.
Dabei tragen beide Modelle denselben Preis wie ihr Vorgänger. Das NV5 Mk II wird zum Preis von 110 Euro erhältlich sein, während das NV9 Mk II auf 250 Euro kommt.
Quellen: Phanteks, ComputerBase