Über den offiziellen Startschuss der Arrow-Lake-S-Plattform von Intel kursieren bereits zahlreiche Gerüchte. Die LGA1851-Prozessoren sollen sich demnach nach der Core-Ultra(-200)-Nomenklatur richten. Die neue Nomenklatur wurde von Gigabyte nun bestätigt.
Die Arrow-Lake-S-Plattform von Intel soll auf LGA1851-Prozessoren basieren, die sich nach der Core-Ultra-Nomenklatur richten. Auf der Computex Anfang Juli 2024 ging es lediglich um Prozessoren der nächsten Generation. Die neue Nomenklatur von Intel wurde von Gigabyte jetzt auf der Grundlage des Z890 AORUS Pro Ice bestätigt. Das bedeutet, dass ein Z890-Chipsatz enthalten ist.
Core-Ultra-Nomenklatur ist nun sicher
In verschiedenen Beiträgen im Internet wurde vermutet, dass sich die neuen Prozessoren von Intel, die für das Desktop-Mainstream-Segment vorgesehen sind, anhand der Core-Ultra-200-Bezeichnung unterscheiden. Intel wies in einer gesonderten Meldung auf sechs Modelle hin. Dazu gehört auch das Flaggschiff Core Ultra 9 285K. Intel hat die neuen Prozessoren jedoch noch nicht offiziell vorgestellt. Die Ultra-Core-Nomenklatur galt daher bislang nur als Gerücht. Nun ist sie aufgrund eines Mainboards von Gigabyte, das noch nicht bestückt ist, sicher.
Das Mainboard trägt die Bezeichnung Z890 AORUS Pro Ice. Oberhalb dieser Bezeichnung ist der Support für den Intel Core Ultra Prozessor erkennbar. Als das Mainboard auf der Computex Anfang Juli vorgestellt wurde, waren diese beiden Informationen noch verdeckt.
Z890-Chipsatz bestätigt
Das Foto zeigt nicht nur die Bezeichnung des Mainboards und den Support für Intel Core Prozessoren, sondern bestätigt auch, dass ein Z890-Chipsatz vorhanden ist. Nur dieser Chipsatz ermöglicht die Übertaktung sowohl der CPU als auch des RAM.
Die CPU-Übertaktung wird möglich, wenn der Sockel LGA1851 mit einem der folgenden Core-Prozessoren ausgestattet ist:
- Core Ultra 5 245K
- Core Ultra 7 265K
- Core Ultra 9 285K
Das Mainboard Z890 AORUS Pro Ice wird den DDR5-UDIMM-Speicher voraussetzen, da er für die gesamte Plattform LGA1851 gilt. Demnach werden die Arrow-Lake-S-Prozessoren nicht mehr über einen DDR4-Controller verfügen. Sie werden ausschließlich den DDR5-Speicher nutzen.
Quellen: Intel, Gigabyte, hardwareLUXX