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Apple will iPhones nicht mehr in China produzieren

Apple zieht in Erwägung, seine iPhones für den US-Markt künftig nicht mehr in China herzustellen. Dieser Schritt steht im Zusammenhang mit wachsenden Bedenken bezüglich steigender Produktionskosten in den USA, die unter anderem durch Zölle auf chinesische Waren beeinflusst werden.

Das Unternehmen aus Kalifornien prüft dabei, seine Fertigung stärker zu diversifizieren und alternative Produktionsstandorte zu erschließen. Medienberichten zufolge könnte die Herstellung der für den US-Markt bestimmten iPhones bereits ab dem kommenden Jahr vollständig nach Indien verlagert werden.

Bericht: Apple Könnte Bis Ende 2026 Alle US-iPhones In Indien Herstellen

Medienberichten zufolge plant Apple, bis Ende 2026 die gesamte Produktion der US-iPhones nach Indien zu verlagern. Ziel dieses Schrittes ist es, Unsicherheiten durch internationale Handelsstreitigkeiten zu umgehen und das Risiko steigender Zölle auf chinesische Importe zu minimieren.

Hintergrund:

  • Die Vereinigten Staaten machen etwa 28 % von Apples weltweitem Umsatz aus.
  • Bisher wurden die meisten iPhones für den US-Markt in China zusammengebaut.
  • Bereits jetzt fertigt Apple günstigere Modelle in Brasilien, um Transportkosten zu senken.

Gründe für eine Verlagerung nach Indien:

  • Handelszölle: Die US-Regierung hat Zölle auf chinesische Produkte eingeführt und somit die iPhone-Produktion in China finanziell weniger attraktiv gemacht.
  • Politische Unsicherheiten: Zwischen den USA und China herrscht weiterhin eine angespannte Beziehung rund um Handelsabkommen und Zölle.
  • Neue Handelsvereinbarungen: Die Verhandlungen zwischen den USA und Indien bezüglich Importzöllen auf Elektronikprodukte eröffnen neue Perspektiven.
  • Foxconn als Partner: Apples Hauptzulieferer Foxconn ist bereits in Indien vertreten und kann auf vorhandene Infrastruktur zurückgreifen.
Faktor Details
Anteil US-Umsatz Bis zu 28 %
Bisherige Produktionsorte Vorwiegend China, teilweise Brasilien
Indische Zollregelungen 26 %, derzeit im Rahmen von Verhandlungen ausgesetzt
Zeitplan Bis Ende 2026
Hauptfertigungspartner Foxconn

Herausforderungen bleiben nicht aus:
Das Verlegen der Produktionsanlagen aus China nach Indien gestaltet sich als schwierig und risikoreich. Es besteht das Risiko, bestehende Produktionslinien zu beeinflussen und eventuelle Steuervorteile aus laufenden US-chinesischen Verhandlungen zu verlieren. Zudem könnte Apples Absatz in China weiter zurückgehen, wenn der Konzern seine Fertigung verlagert.

Kernpunkte auf einen Blick:

  • Das Projekt bedarf logistischer und strategischer Anpassungen.
  • Teile der iPhone-Komponenten werden weiterhin international bezogen, auch aus China.
  • Die Entscheidung wird maßgeblich von den Ergebnissen der laufenden US-indischen Handelsgespräche beeinflusst.

Apple verfolgt mit dieser Strategie das Ziel, seine Lieferkette widerstandsfähiger und flexibler gegenüber geopolitischen Entwicklungen zu gestalten.

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