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Adobe kündigt ein KI-Werkzeug an – 10.000 Bilder gleichzeitig bearbeiten

Adobe arbeitet an einer neuen Funktion für Firefly Bulk Create. Dieses KI-Werkzeug kann nach Angaben des Unternehmens die Größe von bis zu 10.000 Bildern auf einmal ändern oder deren Hintergrund ersetzen oder entfernen.

Adobe hat mehrere neue KI-Funktionen, darunter Firefly Bulk Create, in einer öffentlichen Pressemitteilung angekündigt. Allerdings hat das Unternehmen diese Meldung inzwischen wieder entfernt, obwohl Websites wie The Verge und PetaPixel die Ankündigung in der Zwischenzeit bemerkt hatten.

Firefly Bulk Create wird der Firefly Web-App hinzugefügt. Die Funktion ermöglicht es Nutzern, Tausende von Bildern gleichzeitig zu bearbeiten. Zum Beispiel kann die Funktion automatisch den Hintergrund von Bildern entfernen. Dieser kann dann durch eine Farbe, die mit einem Hex-Code definiert wird, oder durch ein bestimmtes Hintergrundbild ersetzt werden. Die Endergebnisse können als png- oder jpeg-Dateien gespeichert werden. In Zukunft kann das Tool auch psd-Dateien exportieren.

Mit der Funktion zur Größenänderung können die Benutzer die Auflösungen ihrer Bilder auf einmal ändern. Dazu können die Nutzer eine bestimmte Auflösung einstellen, es gibt aber auch verschiedene Voreinstellungen, zum Beispiel für Posts oder Anzeigen auf Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram.

Adobe fügt Firefly in den kommenden Wochen auch neue APIs hinzu, mit denen Entwickler die Video- und Druckproduktion beschleunigen können. So wird es beispielsweise eine „Dubbing and Lip Sync“-API geben, die Lippenbewegungen in Videos mit 14 verschiedenen Sprachen übersetzen und bearbeiten kann. Außerdem wird es ein neues InDesign-Tool geben, mit dem Texte und Bilder anhand von Vorlagen automatisch formatiert werden können. In diesem Monat werden auch „digitale Avatare“ als Beta-Version erscheinen. Damit können die Nutzer einen digitalen Charakter mit Textbeschreibungen und Sprachaufnahmen entwerfen. Dieser digitale Avatar kann dann Videos präsentieren.

Die neuen Funktionen werden kostenpflichtig sein, aber Adobe nennt keine konkreten Beträge dafür. Nach Angaben des Unternehmens wird sich die Gebühr nach dem „Verbrauch“ richten. Vermutlich werden dafür die generativen KI-„Credits“ verwendet, die Adobe bereits für KI-Funktionen einsetzt.

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